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Die sprachmächtige Geschichte einer obsessiven Leidenschaft. In seinem bisher persönlichsten Buch ruft Nicolas Mathieu uns auf, dem Leben das Maximum abzutrotzen.Ein Mann und eine Frau, nicht mehr ganz jung, angekratzt von den zermürbenden Routinen des Alltags - Arbeit, Familie, etwas Urlaub, so könnte das Leben dahingehen. Doch sie begegnen einander und Liebe erfasst sie mit der Kraft einer Naturgewalt. Sie sind zu überrascht, zu hungrig, um auch nur einen Moment zu zögern, und ab jetzt zählt jede Sekunde, in der sie zusammen sein können. Mit rückhaltloser Intensität schreibt Nicolas Mathieu…mehr

Produktbeschreibung
Die sprachmächtige Geschichte einer obsessiven Leidenschaft. In seinem bisher persönlichsten Buch ruft Nicolas Mathieu uns auf, dem Leben das Maximum abzutrotzen.Ein Mann und eine Frau, nicht mehr ganz jung, angekratzt von den zermürbenden Routinen des Alltags - Arbeit, Familie, etwas Urlaub, so könnte das Leben dahingehen. Doch sie begegnen einander und Liebe erfasst sie mit der Kraft einer Naturgewalt. Sie sind zu überrascht, zu hungrig, um auch nur einen Moment zu zögern, und ab jetzt zählt jede Sekunde, in der sie zusammen sein können. Mit rückhaltloser Intensität schreibt Nicolas Mathieu die Chronik einer Leidenschaft, die alles andere in den Hintergrund drängt, und findet eine Sprache für das Begehren, das Glück der gestohlenen Stunden im Hotel, die Qual der Abwesenheit, die Eifersucht auf die "anderen" im Leben der Geliebten und schließlich den Schmerz der Trennung. Dieses Buch ist die mitreißende Huldigung eines Melancholikers an das Leben und, ja, die Liebe.
Autorenporträt
Nicolas Mathieu wurde 1978 in Épinal geboren und lebt in Nancy. Seit 2014 arbeitet er als Schriftsteller. Mit seinem zweiten Roman "Wie später ihre Kinder" gewann er 2018 den Prix Goncourt. 2020 erschien von ihm der Roman "Rose Royal" und zuletzt sein Roman "Connemara" (2022).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Rezensent Christoph Vormweg vermag nicht zu sagen, wieviel Autobiografisches im neuen Roman von Nicolas Mathieu steckt. So viel ist aber für den Kritiker sicher: Der studierte Soziologe legt erneut ein sehr lesenswertes Buch vor, das diesmal aber zumindest autofiktionaler scheint. Erzählt wird die Geschichte eines Aufsteigers, inzwischen Schriftsteller jenseits der vierzig, der in der Midlife-Crisis steckt, keinen Trost in der Literatur findet und sich daher in Affäre flüchtet. Was aber macht den Text für Vormweg so besonders? Der Rezensent liest das Buch als "aufwühlendes Bekenntnis zur Untreue", bewundert dabei, wie Mathieu die "existentielle Unruhe" ausleuchtet und mit atmosphärischen Schilderungen anreichert. Und die Kunst, das Individuelle aus soziologischer Perspektive allgemeingültig erscheinen zu lassen, erinnert den Kritiker gar an Annie Ernaux.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Nicolas Mathieus Ringen mit der Vergänglichkeit geht jeden an. Denn man hat bekanntlich nur ein Leben. Seine suchende, kompakte, die existentiellen Widersprüche herausarbeitende Prosa nimmt dieser Erkenntnis ihre Banalität. Mehr noch: Sie weckt auf.« Christoph Vormweg, Deutschlandfunk, 2.4.25 »Es geht darum das Leben mit all seinen besonderen, kostbaren Momenten festzuhalten und zu feiern.« Dorothee Meyer-Kahrweg, Hessischer Rundfunk, 4.4.25 »Jede Sekunde ist eine Instagrammatik des Lebens, ein zugleich poetisches wie höllisches Kaleidoskop der Existenz eines Melancholikers, der den Leerstellen in uns allen auf den Grund geht und furios daran erinnert, dass wir uns das Leben erobern müssen.« Thomas Hummitzsch, Galore 04/2025 »Stilistisch atemberaubend.« Dirk Fuhrig, Deutschlandfunk Kultur, 29.03.2025 »Der Spagat zwischen dem Dithyrambischen und dem Deprimierenden gelingt dank einer Sprache, die unverbraucht, aber nie zwanghaft originell ist - dazu ist dieses bemerkenswerte Prosagedicht zu fest in der Lebenswirklichkeit verankert. Solange es Schreiber wie Nicolas Mathieu gibt, braucht man sich um die Zukunft der Literatur keine Sorgen zu machen.« Christoph Winder, Falter, März 2025 »Ein detailliertes, emotional fesselndes Porträt einer Generation. Denn Mathieu ist nicht nur ein genauer Analytiker, sondern auch ein wunderbarer Erzähler.« Barbara Beer, Kurier, 15.03.25 »Mich hat seit langem kein Buch mehr so angefasst, das Beste über Liebe, Kinder, Sommer, Freibäder, Älterwerden und Mannsein, das ich seit vielen Jahren in die Finger gekriegt habe, lakonisch, drastisch und atemberaubend schön und dicht.« Valentin Groebner, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4.10.2024…mehr