Die sechsundzwanzigjährige Ise Frank, Tochter einer großbürgerlichen jüdischen Familie, beginnt im München der frühen 1920er-Jahre eine Karriere als Buchhändlerin und Rezensentin. Ihr Leben erfährt eine neue Wendung, als sie den Architekten und Bauhausgründer Walter Gropius kennenlernt. Heute ist ihr Name vergessen: Doch Ise Frank war weit mehr als die Ehefrau von Walter Gropius und Sekretärin der berühmten Architektur- und Designschule. Als Journalistin und Autorin bestimmte sie den Kurs des Bauhauses entscheidend mit. Vor allem aber stellte sie sicher, dass seine bahnbrechenden Gestaltungs- und Lehrideen in der Nazizeit - und auch danach - nicht in Vergessenheit gerieten. Ise Frank, nur scheinbar Randfigur, tritt in diesem biografischen Roman erstmals in den Mittelpunkt.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.01.2019Ich revolutioniere ganz Köln für das Bauhaus!
Als feministische Vorbilder nur bedingt geeignet: Zwei Bücher über Frauen im Leben von Walter Gropius
Tippt man ihren Namen in eine Suchmaschine ein, erscheinen nur zwei halbwegs brauchbare deutschsprachige Treffer - das Netz scheint von dieser Frau noch nicht viel gehört zu haben. Da ist zum einen ein dürftiger Wikipedia-Eintrag, und da ist zum anderen ein Artikel auf der Website zum hundertjährigen Bauhaus-Jubiläum. Unter der Rubrik "Personen aus dem Umfeld des Bauhauses" ist sie dort zu finden: Ise Gropius, die zweite Frau des Bauhaus-Gründers Walter Gropius, der sie, so heißt es, "liebevoll ,Frau Bauhaus'" nannte.
Und weil das so eingängig klingt - Frau Bauhaus -, taucht die Formulierung in den Titeln gleich zweier neuer Bücher auf. Die Architektin und Autorin Ursula Muscheler widmet sich den Frauen im Leben des Walter Gropius; Jana Revedin, Professorin für Architektur und Städtebau, nimmt in ihrem biographischen Roman nur eine einzige von ihnen in den Blick, Ise Gropius.
Ihren Beinamen "Frau Bauhaus" erhielt sie, das erwähnen beide Autorinnen, ursprünglich nicht etwa von ihrem Mann, sondern als sie im Jahr 1924 im Rheinland unterwegs war, um die "Werbetrommel für das Bauhaus zu rühren", so Muscheler. Die 1919 in Weimar gegründete Reformschule brauchte dringend einen neuen Standort. Das politische Klima in Thüringen war ungemütlich geworden, konservative und rechte Kräfte sägten am Ast des weltoffenen, avantgardistischen und vermeintlich unrentablen Bauhauses. Ise ließ ihre Kontakte zur Jugendfreundin Gussie und deren Ehemann Konrad Adenauer spielen: "Ich revolutioniere ganz Köln samt dem Oberbürgermeister fürs Bauhaus und nun soll es gar hierher!", berichtete sie stolz an Gropius. "Alle nennen mich hier ,Frau Bauhaus'!"
Doch bevor die 1897 geborene Ise Frank in Gropius' Leben trat, hatte er es schon mit ein paar anderen Damen versucht, allesamt wie sie attraktiv, gebildet, talentiert. Los ging es mit Alma Mahler, noch zu Zeiten von deren Ehe mit Gustav Mahler; doch ihr gefiel Gropius schließlich mehr und mehr nur halbgut, da doch der Mann an ihrer Seite ein wahrer Künstler, reich und erfolgreich sein sollte - was für Gropius (noch) nicht galt.
Nachdem aber Mahler 1911 gestorben war und sich Oskar Kokoschka zwar als geniehaft, aber auch anstrengend entpuppt hatte, heiratete sie 1915 doch Gropius. Die Ehe scheiterte, bevor sie überhaupt richtig begann: Gropius suchte nach einer Frau, die ihr Leben dem seinen unterordnete, ihn unterstützte, seine Karriere förderte. Alma hingegen brauchte einen Mann, dem sie begehrenswerte Muse sein und in dessen Glanz sie sich sonnen konnte. In den folgenden Beziehungen war Gropius stets bemüht, allzu feste Bindung zu vermeiden. Er wurde zu Walter Wanderstern. "Maria, ich bin ein Wanderstern in diesem Weltraum, ich kenne nicht Anker, nicht Ketten, ich binde mich nirgends und an niemand", erläuterte er etwa im Frühjahr 1920 der Schriftstellerin Maria Benemann.
Unterhaltsam, pointiert und mit viel Ironie seziert Muscheler die Liebesbriefe des Bauhaus-Direktors, nicht nur an Benemann, sondern zum Beispiel auch an die verheiratete Malerin Lily Hildebrandt. Der Wanderstern kam dabei mehrfach zum Einsatz, die Vorstellung, dass in der Liebe alles Geschenk sei und man deshalb nichts voneinander erwarten dürfe, wurde Gropius', so Muscheler, bewährte Abwehrstrategie. Mit feministischer Vorbildlichkeit könne keine der Gropius-Frauen glänzen. Sie alle hätten zwar eigene künstlerische Ambitionen gehabt, seien jedoch schnell bereit gewesen, in alte Geschlechterrollen zurückzufallen. "Übergangsgeschöpfe", resümiert Muscheler, seien sie gewesen, die "ihren Weg zwischen alten Rollenzuschreibungen und neuem Selbstbewusstsein suchten und nicht so recht fanden".
Das galt auch für die Buchhändlerin und angehende Journalistin Ise Frank. 1923 lernte sie Gropius kennen. Er glaubte, endlich eine echte Gefährtin gefunden zu haben, und umwarb sie stürmisch, sie löste kurzerhand eine bestehende Verlobung und wurde seine Frau. Ausführlich schildert Jana Revedin in ihrem biographischen Roman, wie Ise Gropius sich mit unermüdlichem Eifer dem Bauhaus verschrieb - und darüber ihre eigene Laufbahn als Journalistin ad acta legte. "Die Bauhaus-Idee wurde zu meinem zweiten Ich", sagte sie Jahre später in einem Interview. Sie war Sekretärin, Unternehmensberaterin und Pressesprecherin in Personalunion, sie pflegte wichtige Kontakte, redigierte die Vorträge ihres Mannes, und schrieb Artikel (meist in seinem Namen). Sie arrangierte auch eine Neuansiedlung des Bauhauses in Köln (die Wahl fiel dann allerdings auf Dessau), ließ den Namen "Bauhaus" als Marke schützen und trieb immer wieder neue Geldquellen auf. Früh erkannte sie die Bedrohung durch die Nationalsozialisten und feilte daran, das Bauhaus so populär zu machen, dass seine Ideen in den Vereinigten Staaten, wohin dann auch viele Bauhäusler flohen, weiterleben könnten.
Die Beziehung zwischen Ise und Gropius beruhte weniger auf romantischer Liebe als auf einem tiefen Verbunden- und Verbündetsein. Wahrhaft geliebt hat Ise Gropius in den Bauhaus-Jahren dagegen, folgt man Revedins Ausführungen, eine Frau: die Fotografin Irene (Bayer-)Hecht, die heute kaum bekannt ist. Revedin schildert sie als freigeistig und selbstbewusst, sie war Ise Gropius' enge Vertraute und vielleicht auch Geliebte. Mag sein, dass sie mit dem Bauhaus-Direktor nicht zimperlich umging. "Und wehe, Sie finden bis zum Martinstag keinen Bauhaus-Standort! Dann schiffen wir uns ein, Ihre Frau und ich, zum Beispiel nach (. . .) New York?", lässt Revedin sie zu Gropius sagen, nachdem der sich 1924 wegen einer Affäre wochenlang nicht bei seiner Frau gemeldet hatte, obwohl das Bauhaus dringend umziehen musste.
Wo aber hört bei Revedin Realität auf, wo fängt Fiktion an? Hat ein solches Treffen zwischen Hecht und Gropius, bei dem sie ihm die Meinung geigte, jemals stattgefunden? Welche gesicherten Hinweise gibt es für die enge Beziehung zwischen Ise Gropius und Irene Hecht? Denn bei Muscheler zum Beispiel ist davon keine Rede. Was ist Revedins Erfindung, was ist den Quellen zu entnehmen? Vielleicht hätte die Autorin doch besser daran getan, ihr umfassendes Wissen und ihre jahrelange Recherche in eine Biographie anstatt in einen biographischen Roman zu stecken. Zumal zu Leben und Wirken von Ise Gropius bisher kaum etwas publiziert ist.
KATHARINA RUDOLPH.
Ursula Muscheler: "Mutter, Muse und Frau Bauhaus". Die Frauen um Walter Gropius.
Berenberg Verlag, Berlin 2018. 160 S., geb., 24,- [Euro].
Jana Revedin: "Jeder hier nennt mich Frau Bauhaus". Das Leben der Ise Frank.
Dumont Buchverlag, Köln 2018. 288 S., geb., 22,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Als feministische Vorbilder nur bedingt geeignet: Zwei Bücher über Frauen im Leben von Walter Gropius
Tippt man ihren Namen in eine Suchmaschine ein, erscheinen nur zwei halbwegs brauchbare deutschsprachige Treffer - das Netz scheint von dieser Frau noch nicht viel gehört zu haben. Da ist zum einen ein dürftiger Wikipedia-Eintrag, und da ist zum anderen ein Artikel auf der Website zum hundertjährigen Bauhaus-Jubiläum. Unter der Rubrik "Personen aus dem Umfeld des Bauhauses" ist sie dort zu finden: Ise Gropius, die zweite Frau des Bauhaus-Gründers Walter Gropius, der sie, so heißt es, "liebevoll ,Frau Bauhaus'" nannte.
Und weil das so eingängig klingt - Frau Bauhaus -, taucht die Formulierung in den Titeln gleich zweier neuer Bücher auf. Die Architektin und Autorin Ursula Muscheler widmet sich den Frauen im Leben des Walter Gropius; Jana Revedin, Professorin für Architektur und Städtebau, nimmt in ihrem biographischen Roman nur eine einzige von ihnen in den Blick, Ise Gropius.
Ihren Beinamen "Frau Bauhaus" erhielt sie, das erwähnen beide Autorinnen, ursprünglich nicht etwa von ihrem Mann, sondern als sie im Jahr 1924 im Rheinland unterwegs war, um die "Werbetrommel für das Bauhaus zu rühren", so Muscheler. Die 1919 in Weimar gegründete Reformschule brauchte dringend einen neuen Standort. Das politische Klima in Thüringen war ungemütlich geworden, konservative und rechte Kräfte sägten am Ast des weltoffenen, avantgardistischen und vermeintlich unrentablen Bauhauses. Ise ließ ihre Kontakte zur Jugendfreundin Gussie und deren Ehemann Konrad Adenauer spielen: "Ich revolutioniere ganz Köln samt dem Oberbürgermeister fürs Bauhaus und nun soll es gar hierher!", berichtete sie stolz an Gropius. "Alle nennen mich hier ,Frau Bauhaus'!"
Doch bevor die 1897 geborene Ise Frank in Gropius' Leben trat, hatte er es schon mit ein paar anderen Damen versucht, allesamt wie sie attraktiv, gebildet, talentiert. Los ging es mit Alma Mahler, noch zu Zeiten von deren Ehe mit Gustav Mahler; doch ihr gefiel Gropius schließlich mehr und mehr nur halbgut, da doch der Mann an ihrer Seite ein wahrer Künstler, reich und erfolgreich sein sollte - was für Gropius (noch) nicht galt.
Nachdem aber Mahler 1911 gestorben war und sich Oskar Kokoschka zwar als geniehaft, aber auch anstrengend entpuppt hatte, heiratete sie 1915 doch Gropius. Die Ehe scheiterte, bevor sie überhaupt richtig begann: Gropius suchte nach einer Frau, die ihr Leben dem seinen unterordnete, ihn unterstützte, seine Karriere förderte. Alma hingegen brauchte einen Mann, dem sie begehrenswerte Muse sein und in dessen Glanz sie sich sonnen konnte. In den folgenden Beziehungen war Gropius stets bemüht, allzu feste Bindung zu vermeiden. Er wurde zu Walter Wanderstern. "Maria, ich bin ein Wanderstern in diesem Weltraum, ich kenne nicht Anker, nicht Ketten, ich binde mich nirgends und an niemand", erläuterte er etwa im Frühjahr 1920 der Schriftstellerin Maria Benemann.
Unterhaltsam, pointiert und mit viel Ironie seziert Muscheler die Liebesbriefe des Bauhaus-Direktors, nicht nur an Benemann, sondern zum Beispiel auch an die verheiratete Malerin Lily Hildebrandt. Der Wanderstern kam dabei mehrfach zum Einsatz, die Vorstellung, dass in der Liebe alles Geschenk sei und man deshalb nichts voneinander erwarten dürfe, wurde Gropius', so Muscheler, bewährte Abwehrstrategie. Mit feministischer Vorbildlichkeit könne keine der Gropius-Frauen glänzen. Sie alle hätten zwar eigene künstlerische Ambitionen gehabt, seien jedoch schnell bereit gewesen, in alte Geschlechterrollen zurückzufallen. "Übergangsgeschöpfe", resümiert Muscheler, seien sie gewesen, die "ihren Weg zwischen alten Rollenzuschreibungen und neuem Selbstbewusstsein suchten und nicht so recht fanden".
Das galt auch für die Buchhändlerin und angehende Journalistin Ise Frank. 1923 lernte sie Gropius kennen. Er glaubte, endlich eine echte Gefährtin gefunden zu haben, und umwarb sie stürmisch, sie löste kurzerhand eine bestehende Verlobung und wurde seine Frau. Ausführlich schildert Jana Revedin in ihrem biographischen Roman, wie Ise Gropius sich mit unermüdlichem Eifer dem Bauhaus verschrieb - und darüber ihre eigene Laufbahn als Journalistin ad acta legte. "Die Bauhaus-Idee wurde zu meinem zweiten Ich", sagte sie Jahre später in einem Interview. Sie war Sekretärin, Unternehmensberaterin und Pressesprecherin in Personalunion, sie pflegte wichtige Kontakte, redigierte die Vorträge ihres Mannes, und schrieb Artikel (meist in seinem Namen). Sie arrangierte auch eine Neuansiedlung des Bauhauses in Köln (die Wahl fiel dann allerdings auf Dessau), ließ den Namen "Bauhaus" als Marke schützen und trieb immer wieder neue Geldquellen auf. Früh erkannte sie die Bedrohung durch die Nationalsozialisten und feilte daran, das Bauhaus so populär zu machen, dass seine Ideen in den Vereinigten Staaten, wohin dann auch viele Bauhäusler flohen, weiterleben könnten.
Die Beziehung zwischen Ise und Gropius beruhte weniger auf romantischer Liebe als auf einem tiefen Verbunden- und Verbündetsein. Wahrhaft geliebt hat Ise Gropius in den Bauhaus-Jahren dagegen, folgt man Revedins Ausführungen, eine Frau: die Fotografin Irene (Bayer-)Hecht, die heute kaum bekannt ist. Revedin schildert sie als freigeistig und selbstbewusst, sie war Ise Gropius' enge Vertraute und vielleicht auch Geliebte. Mag sein, dass sie mit dem Bauhaus-Direktor nicht zimperlich umging. "Und wehe, Sie finden bis zum Martinstag keinen Bauhaus-Standort! Dann schiffen wir uns ein, Ihre Frau und ich, zum Beispiel nach (. . .) New York?", lässt Revedin sie zu Gropius sagen, nachdem der sich 1924 wegen einer Affäre wochenlang nicht bei seiner Frau gemeldet hatte, obwohl das Bauhaus dringend umziehen musste.
Wo aber hört bei Revedin Realität auf, wo fängt Fiktion an? Hat ein solches Treffen zwischen Hecht und Gropius, bei dem sie ihm die Meinung geigte, jemals stattgefunden? Welche gesicherten Hinweise gibt es für die enge Beziehung zwischen Ise Gropius und Irene Hecht? Denn bei Muscheler zum Beispiel ist davon keine Rede. Was ist Revedins Erfindung, was ist den Quellen zu entnehmen? Vielleicht hätte die Autorin doch besser daran getan, ihr umfassendes Wissen und ihre jahrelange Recherche in eine Biographie anstatt in einen biographischen Roman zu stecken. Zumal zu Leben und Wirken von Ise Gropius bisher kaum etwas publiziert ist.
KATHARINA RUDOLPH.
Ursula Muscheler: "Mutter, Muse und Frau Bauhaus". Die Frauen um Walter Gropius.
Berenberg Verlag, Berlin 2018. 160 S., geb., 24,- [Euro].
Jana Revedin: "Jeder hier nennt mich Frau Bauhaus". Das Leben der Ise Frank.
Dumont Buchverlag, Köln 2018. 288 S., geb., 22,- [Euro].
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Knapp, aber hymnisch bespricht Andreas Schäfer diesen Roman der Architekturprofessorin Jana Revedin über Ise Frank. Revedins Verdienst besteht nicht nur darin, die zweite Frau des Bauhausgründers Walter Gropius aus dem Schatten ihres Mannes zu befreien, betont der Kritiker. Neben dem berührenden Porträt einer Frau, die vor allem durch ihre Begabung zu netzwerken hervorstach, liest der Rezensent auch ein faktensattes Buch über das Bauhaus und seine Akteure.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Der perfekte Einstieg in das kommende Bauhaus-Jubiläumsjahr.« Rosemarie Tuchelt, HR2 Kultur »Es ist der Verdienst dieses schmalen, aber reichen Romans, Ise Frank aus dem Halbschatten in Gropius´ Rücken endlich ins Licht gerückt zu haben.« Andreas Schäfer, DLF Kultur »'Jeder hier nennt mich Frau Bauhaus' eignet sich famos zur Einstimmung auf das Bauhaus-Jahr 2019.« Nina May, RND »Jana Revedin gelingt es mit ihrer bilderreichen, präzisen und einfühlsamen Sprache hervorragend, das Zeitkolorit der 20er-Jahre aufscheinen zu lassen.« Joachim Dicks, NDR Kultur »Die exemplarische Geschichte einer Frau, die bahnbrechende Entwicklungen vorantrieb, bislang aber viel zu wenig beachtet wurde.« Renata Schmidtkunz, ORF 1 »[Jana Revedin] erzählt dramaturgisch geschickt und mit großer Leichtigkeit, dabei voller Tiefe. Ein Eindruck, der noch lange nachwirkt.« Anja Dürrmeier, BAYERISCHER RUNDFUNK »Literatur, die Weltgeschichte erzählt: Dieser Roman kann das.« Jörg Braunsdorf, BERLINER KURIER »Wunderbar, wie die [...] Autorin das literarische Fach beherrscht. Sie schenkt ihrem Publikum ein Buch, das an eine fast vergessene, bedeutende Frau erinnert.« Harald Loch, NEUES DEUTSCHLAND »Ein interessantes Buch über eine spannende Zeit, dicht und emotional.« Ute Pfeiffer, DEUTSCHE WELLE Kultur »Wer vor allem über Gropius' legendäre Ehefrau, die Schriftstellerin und Lektorin Ise Frank, mehr wissen möchte, liest 'Jeder hier nennt mich Frau Bauhaus'.« Ralf Schlüter, ART »Manchmal wirkt die Lektüre, als sei die Autorin Zeugin des Geschehens gewesen, so nahe geht sie an die Figuren heran. Die Beziehung mit Walter Gropius wird sehr direkt vorgeführt, viele Gespräche mit direkter Rede sind eingeflochten« WEIBERDIWAN »Was Revedins Buch [...] wunderbar gelingt, ist, einen Hauch der Zeit durch die Geschichte wehen zu lassen.« Petra Kohse, BERLINER ZEITUNG »Das Buch [...] vermittelt das emanzipierte, moderne Lebensgefühl seiner Zeit.« Marco Müller, WDR 3 Kultur »Ich hatte von Ise Frank noch nie gehört und habe nach der Lektüre das Gefühl, dass ich sie wirklich gut kennengelernt habe.« Manuela Reichart, RBB KULTURRADIO »Ich liebe dieses Buch. Das Bauhaus springt uns aus jeder Seite entgegen und damit nicht genug: Es aus den Augen einer Frau zu erleben, ist besonders bereichernd.« Charles Landry, Architekturpublizist ('The Art of City Making', 'The Creative City') »Rasende Reporterin und Genie der Vermarktung: Jana Revedin hat mit Ise Frank eine Hauptfigur des Bauhauses endlich ins verdiente Licht gerückt - und eine berückende literarische Figur geschaffen.« Andreas Schäfer, DLF Kultur »Wie über so viele Frauen berühmter Männer gibt es auch zu Ise Gropius weit mehr zu berichten, als es die Geschichtsschreibung lange wahrhaben wollte.« Michael Kohler, KÖLNER STADT-ANZEIGER »In der Flut von Literatur zum Bauhaus-Jahr [...] ein ganz feiner, leuchtender Edelstein.« Ulla Lessmann, VER.DI PUBLIK »Jana Revedin gelingt es mit ihrer bilderreichen, präzisen und einfühlsamen Sprache hervorragend, das Zeitkolorit der 20er-Jahre aufscheinen zu lassen.« Joachim Dicks, NDR Kultur »Jana Revedin hat Fakten und Fiktion zu einem biografischen Roman über eine ungewöhnliche Frau erdichtet, der elegant in die Zeit und Denkweise der damaligen Akteure einführt.« P. M. History »Eine spannende Lebensgeschichte, romanhaft erzählt.« Eva Reik, KÖLNER STADT-ANZEIGER »In der Flut von Literatur zum Bauhaus-Jahr [...] ein ganz feiner, leuchtender Edelstein.« Ulla Lessmann, VER.DI PUBLIK »Diesen Roman empfehle ich allen Lesern, die sich für Kunst, Architektur und Geschichte des 20. Jahrhunderts im Allgemeinen [...] interessieren - vor allen Dingen aber ist dieses Buch die Biographie einer interessanten und starken Frau.« Katja Fischer, SACHSEN FERNSEHEN »Eine Geschichte über eine starke Frau, erzählt von einer ebensolchen.« Simone Graff, Stuttgarter Buchwochen »Jana Revedin kann - und das ist eine große Stärke dieses Buchs - in ihrem neuen Werk zwei Leidenschaften verbinden, jene für die Architektur und jene für das Schreiben.« Dr. Heimo Strempfl, Robert Musil Literaturmuseum Klagenfurt »Mit ihrem geradlinigen und grandiosen Sprachstil begeistert [Jana Revedin] nicht nur architektur- und kunstbegeisterte LeserInnen. Sie macht den Zeitgeist und Stolz dieser faszinierenden Epoche [...] deutlich spürbar.« Carola Ludger, Thalia-Buchhandlung Lippstadt