Der Mord am Hauptdarsteller des "Jedermanntod" ist sehr theatralisch inszeniert, ganz im Sinne der Aufführung "Jedermanntod", die eine feste Größe der Salzburger Festspiele ist. Dumm nur, dass der Hauptdarsteller das Opfer ist und die Aufführung, die prunkvoll sein sollte, nun auf der Kippe steht.
Aber will nun jemand die Festspiele sabotieren, oder hat das Opfer mehr auf dem Kerbholz, als es den…mehrDer Mord am Hauptdarsteller des "Jedermanntod" ist sehr theatralisch inszeniert, ganz im Sinne der Aufführung "Jedermanntod", die eine feste Größe der Salzburger Festspiele ist. Dumm nur, dass der Hauptdarsteller das Opfer ist und die Aufführung, die prunkvoll sein sollte, nun auf der Kippe steht. Aber will nun jemand die Festspiele sabotieren, oder hat das Opfer mehr auf dem Kerbholz, als es den Anschein hat?
Hier tritt Kommissar Merana auf den Plan, doch der erfolgreiche Polizist hat an diesem Fall seine Krux gefunden.
Die Hauptfigur Kommissar Merana ist ein liebenswerter Brummbär, der seine festen Gewohnheiten hat. Er hat Probleme mit seiner Beziehung, da er als Polizist ausgerechnet eine politische Aktivistin liebt, und vor allem hat er einen untrüglichen Sinn für das Verbrechen.
Dennoch ist er bis zum Ende des Buches immer mal wieder auf dem Holzweg und mich als Leser hat er dabei auch auf diesen Weg geführt. Ich hätte den Mörder aufgrund der Irrungen und Wirrungen nicht bestimmen können.
Sehr gut gefallen haben mir die österreichischen und bayerischen Ausdrücke, die immer wieder im Laufe eines Gesprächs fallen. Dabei werden die meisten in Hochdeutsch erklärt. Zumeist ist das rhetorisch auch sehr gut gelöst, jedoch manchmal fand ich solche Stellen sehr langatmig.
Fazit:
Dieses Buch bekommt von mir drei von fünf Sternen, da es mich zwar gut unterhalten hat, einige Stellen allerdings sehr langatmig waren, so dass mir das Weiterlesen manchmal schwer fiel.