Es hat geschneit. Der Igel Jefferson hilft seinem Freund Gilbert, dem Schwein, seine Garageneinfahrt freizuschaufeln, und entdeckt in einem Haufen Schnee einen fast erfrorenen Kater, den Fotografen Emil. Emil kann im Krankenhaus gerettet werden, und allmählich erfahren sie von ihm - es dauert etwas länger und braucht Hilfe durch Freunde, denn Emil ist gehörlos, dass er zusammengeschlagen worden ist. Offensichtlich hat er etwas fotografiert, was jemand nicht dokumentiert haben wollte. Jefferson und Gilbert kommen auf diese Weise einem Giftmüllskandal auf die Spur, und das bringt sie schon bald in Lebensgefahr ...
»Eine äußerst fantasievolle Geschichte, eine Krimi-Komödie, ein engagierter Roman: Jefferson unterhält und gibt zu denken.« TÉLÉRAMA
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Jean-Claude Mourlevat ist ein herrlich fantasievoller Autor, befindet Rezensentin Anna Nowaczyk, und schreibt über den Geografie studierenden Igel Jefferson, der einen Kriminalfall lösen muss, ohne dass daraus ein "hyperfantastisches Absurditätsabenteuer" wird. Jefferson und sein bester Freund, das Schwein Gilbert entdecken einen Stiefel, in dem ein zusammengeschlagener Kater liegt, und begeben sich ans Ermitteln, was Nowaczyk zufolge mit mühelosem, leisen, angenehmem Humor geschildert wird. Menschen und Tiere kooperierten in diesem feinen Roman, der Igel bekomme beispielsweise ein Stipendium, um bei den Menschen zu studieren, zudem hätten beide Gruppen ihre eigenen Probleme, die im Buch als "vertraute Schwächen der Gesellschaft" auftauchten. Die Kritikerin freut sich über ein Buch, das bis zum Ende spannend bleibe und dessen Charaktere ihr ans Herz gewachsen seien.
© Perlentaucher Medien GmbH
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