"Elegant, witzig und historisch präzise." (Brigitte)
Was treibt einen Menschen, der bedingungslos ins Zentrum der Macht strebt? Und welchen Preis ist er bereit, dafür zu zahlen? Diesen Grundfragen der Menschheit, die zu jeder Zeit Konjunktur haben, geht der endlich wieder entdeckte russische Avantgardist Anatoli Marienhof in "Jekaterina" nach.
Der Roman setzt ein mit der Geburt von Sophie Friederike Auguste Prinzessin von Anhalt-Zerbst, genannt Fieke, und zeichnet den Aufstieg der Deutschen zur russischen Zarin Katharina II. nach. Den Aufstieg einer Frau, die mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln nach der Krone strebt, dabei vor gefährlichen politischen Ränkespielen und Intrigen nicht zurückschreckt.
Von der ersten Seite an besticht Marienhof mit dem ihm eigenen ironisch-eleganten Stil: Präzise und scharfzüngig blickt er in die Geschichte und beleuchtet die Schwächen der politischen Akteure des 18. Jahrhunderts in lebendigen Bildern. Kaleidoskopartig entfaltet sich vor dem geistigen Auge des Lesers eine untergegangene Adelswelt, deren Schilderung auf Nostalgie und Verklärung verzichtet.
Ein großes Lesevergnügen, bei dem man ganz nebenbei viel über Russland lernt und darüber, wie vor 250 Jahren Politik gemacht wurde.
Was treibt einen Menschen, der bedingungslos ins Zentrum der Macht strebt? Und welchen Preis ist er bereit, dafür zu zahlen? Diesen Grundfragen der Menschheit, die zu jeder Zeit Konjunktur haben, geht der endlich wieder entdeckte russische Avantgardist Anatoli Marienhof in "Jekaterina" nach.
Der Roman setzt ein mit der Geburt von Sophie Friederike Auguste Prinzessin von Anhalt-Zerbst, genannt Fieke, und zeichnet den Aufstieg der Deutschen zur russischen Zarin Katharina II. nach. Den Aufstieg einer Frau, die mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln nach der Krone strebt, dabei vor gefährlichen politischen Ränkespielen und Intrigen nicht zurückschreckt.
Von der ersten Seite an besticht Marienhof mit dem ihm eigenen ironisch-eleganten Stil: Präzise und scharfzüngig blickt er in die Geschichte und beleuchtet die Schwächen der politischen Akteure des 18. Jahrhunderts in lebendigen Bildern. Kaleidoskopartig entfaltet sich vor dem geistigen Auge des Lesers eine untergegangene Adelswelt, deren Schilderung auf Nostalgie und Verklärung verzichtet.
Ein großes Lesevergnügen, bei dem man ganz nebenbei viel über Russland lernt und darüber, wie vor 250 Jahren Politik gemacht wurde.