Im Sommer 1858 unternahm Theodor Fontane, der zwischen 1855 und 1859 in London lebte, zusammen mit dem befreundeten Schriftsteller Bernhard von Lepel eine ausgedehnte Reise durch Schottland. Das Hauptinteresse Fontanes galt dabei der bewegten Geschichte Schottlands, der er sich nicht zuletzt durch die Bücher des bewunderten Walter Scott nahe fühlte. Der Weg der beiden Reisenden führte zunächst mit der Eisenbahn von London nach Edinburgh, danach mit Kutsche oder Schiff nach Sterling, Perth und Inverness zum Culloden-Moor, dem Kaledonischen Kanal und weiter zu den Hebriden-Inseln, Loch Lomond, Melrose Abbey und Abbotsford, Scotts ehemaligen Wohnsitz.