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Das viel beschworene Ende der modernen Fortschrittserzählungen bedeutet keineswegs die pragmatische bzw. ohnmächtige Beschränkung der Politik auf das Faktische. Mit Hilfe eines innovativen theoretischen Ansatzes geht die Studie deshalb dem Wandel des politischen Imaginären in der Spätmoderne nach. Sie zeigt, warum die Zeit der Utopien vorerst vorbei sein dürfte, mit politischen Mythen hingegen weiterhin zu rechnen ist: In der Spätmoderne wirkt der Traum von der technischen Machbarkeit gesellschaftlicher Harmonie wenig plausibel oder gar bedrohlich. Die Studie analysiert, wie mit der…mehr

Produktbeschreibung
Das viel beschworene Ende der modernen Fortschrittserzählungen bedeutet keineswegs die pragmatische bzw. ohnmächtige Beschränkung der Politik auf das Faktische. Mit Hilfe eines innovativen theoretischen Ansatzes geht die Studie deshalb dem Wandel des politischen Imaginären in der Spätmoderne nach. Sie zeigt, warum die Zeit der Utopien vorerst vorbei sein dürfte, mit politischen Mythen hingegen weiterhin zu rechnen ist: In der Spätmoderne wirkt der Traum von der technischen Machbarkeit gesellschaftlicher Harmonie wenig plausibel oder gar bedrohlich. Die Studie analysiert, wie mit der Globalisierung auch eine neue, vielstimmige mythische Erzählung über die Welt entstanden ist, die mit mannigfachen Erwartungen, Hoffnungen und Ängsten verbunden ist. Eine umfangreiche Fallstudie zur globalisierungskritischen Bewegung untersucht exemplarisch diesen politischen Mythos und seine Folgen.
Autorenporträt
Jan Rohgalf ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Rostock.