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Der Sammelband argumentiert für ein Verständnis von Partizipation als alltägliche soziale Praxis - quer zu Methoden, Projekten und Konzepten. Mit einem weiten und offenen Partizipationsverständnis kann Partizipation nicht nur in unterschiedlichsten Äußerungsformen und Praktiken erkannt werden, auch die Ambivalenz von Partizipation, in Partizipationspraktiken hervorgebrachte Widersprüche sowie Partizipationskontexte und soziale Ungleichheit werden betrachtet. Nach einer theoretischen Begründung dieser Sichtweise auf Partizipation wird ein ethnografischer Zugang zu Partizipation vorgestellt, der…mehr

Produktbeschreibung
Der Sammelband argumentiert für ein Verständnis von Partizipation als alltägliche soziale Praxis - quer zu Methoden, Projekten und Konzepten. Mit einem weiten und offenen Partizipationsverständnis kann Partizipation nicht nur in unterschiedlichsten Äußerungsformen und Praktiken erkannt werden, auch die Ambivalenz von Partizipation, in Partizipationspraktiken hervorgebrachte Widersprüche sowie Partizipationskontexte und soziale Ungleichheit werden betrachtet. Nach einer theoretischen Begründung dieser Sichtweise auf Partizipation wird ein ethnografischer Zugang zu Partizipation vorgestellt, der zugleich als Reflexionsrahmen für (sozial-)pädagogische Praxis fruchtbar werden kann. Fünfzehn ethnografische Episoden eröffnen neue Perspektiven auf alltägliche Praktiken der Partizipation: im Kontext von Arbeitslosenhilfe, Klassenrat, kommunaler Beteiligung, Forumtheater, offener Kinder- und Jugendarbeit, Jugendamt, Schule, Hilfen zur Erziehung, Familie, Universität, Sterbebetreuung und Kommunikationsassistenz. Sie zeigen, wie Partizipation in institutionellen Kontexten erkämpft, blockiert, gefordert oder instrumentalisiert wird.
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Autorenporträt
Chantal Munsch, Dr., ist Professorin für Sozialpädagogik an der Fakultät II Bildung-Architektur-Künste der der Universität Siegen, Department Erziehungswissenschaft und Psychologie.
Rezensionen
»Das Buch ist für Praktiker_innen, Wissenschaftler_innen und für Studierende in den Sozialwissenschaften gleichermaßen eine sehr empfehlenswerte Lektüre, die empirisch aufzeigt, wie sich selbstkritischer Umgang mit 'Partizipation' theoretisch wie auch praktisch ausgestaltet.« Prof. Christian Schröder, socialnet.de,10.6.2021