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1911 in Schleswig-Holstein. Die "gute, alte Zeit"? Unter dem Deckmantel von Anstand, Sitte und Moral der preußisch geprägten bürgerlichen Gesellschaft zur Kaiserzeit wird schonungslos genötigt, erpresst und betrogen. Auch körperliche und seelische Gewalt gegen alle, die nicht in das starre Muster passen, sind an der Tagesordnung - zu deren "eigenem Besten" und "zum Wohle der Gesellschaft". Das bekommen insbesondere zwei Jungen aus gutem Hause zu spüren, die unglücklicherweise homosexuell und rettungslos ineinander verliebt sind - und ins vermeintliche Paradies der "freien Liebe", auf die Insel…mehr

Produktbeschreibung
1911 in Schleswig-Holstein. Die "gute, alte Zeit"? Unter dem Deckmantel von Anstand, Sitte und Moral der preußisch geprägten bürgerlichen Gesellschaft zur Kaiserzeit wird schonungslos genötigt, erpresst und betrogen. Auch körperliche und seelische Gewalt gegen alle, die nicht in das starre Muster passen, sind an der Tagesordnung - zu deren "eigenem Besten" und "zum Wohle der Gesellschaft". Das bekommen insbesondere zwei Jungen aus gutem Hause zu spüren, die unglücklicherweise homosexuell und rettungslos ineinander verliebt sind - und ins vermeintliche Paradies der "freien Liebe", auf die Insel Kabakon, flüchten wollen.Vor dem Hintergrund der Entführung eines frisch getauften Krabbenkutters und der kriminellen Ereignisse rund um diesen Diebstahl - bis hin zum Mord - lässt Jörgen Bracker in dieser überarbeiteten und ergänzten Fassung seines Romans "Hinter der Nebelwand" die damalige Zeit lebendig werden.
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Autorenporträt
Jörgen Bracker, Historiker und Archäologe aus Leidenschaft, studierte - nach dem Abitur an der Domschule Schleswig - Klassische Archäologie, Alte Geschichte sowie Vor- und Frühgeschichte in Marburg, Kiel und Münster. Er promovierte 1965 in Münster mit einer Arbeit zum Thema "Die Bildnisse Kaiser Gordians III. nach einer neuen ikonographischen Methode". Anschließend war er als Kustos und Oberkustos am Römisch-Germanischen Museum Köln als Ausgrabungsleiter und bei der Neugestaltung des 1974 eröffneten Museumsneubaus tätig, bevor er 1976 zum Direktor und Professor des Museums für Hamburgische Geschichte berufen wurde. Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2001 strukturierte Bracker mit Hilfe einer ausgezeichneten Mitarbeiter-Crew das Museum baulich und inhaltlich erfolgreich um. Bracker publizierte ferner zahlreiche wissenschaftliche Artikel in Zeitschriften, Museumskatalogen und Sachbüchern zur Geschichte Hamburgs und der Hanse. Nach der Pensionierung schrieb er historische Romane: Zeelander, der Störtebekerroman, Die Reliquien von Lissabon, Störtebekers Vermächtnis und den historischen Kriminalroman Hinter der Nebelwand. 2015 folgte der Roman Spielmanns Fluch. 2018 erschienen die ersten beiden Bände der Roman-Trilogie zu Claus Störtebeker unter dem Titel Genannt Claus Störtebeker und Furor Maris. Gespenstische Lissabonreise. Jenseits der Nebelwand der Traum von Kabakon greift die Handlung aus Hinter der Nebelwand in überarbeiteter und um die Ergebnisse weiterer Recherchen ergänzter Form auf.