Ein "Unpolitischer" in der Opposition"1938 protestierte Ernst Wiechert gegen die KZ-Haft für Pastor Martin Niemöller, wurde daraufhin selbst im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert. Wie kam es zu diesem Widerstandsakt eines konservativen Schriftstellers?
Manfred Franke ermittelt in den Veröffentlichungen des betont unpolitischen "Sehers" Wiechert eine Reihe politischer Aussagen. Seine Solidarisierung mit Niemöller ist vor dem Hintergrund einer langen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus zu sehen. Aber so eindeutig und entschieden, wie seine Anhänger bis heute glauben, war Wiecherts Verhalten im "Dritten Reich" nicht - und auch nach dem Krieg wurde er den von ihm vertretenen hohen moralischen Ansprüchen kaum gerecht. Eine akribische Studie, die zahlreiche bisher unbekannte Quellen auswertet und die Legenden um Wiechert einer wissenschaftlichen Kritik unterzieht. Ereignisse wie Wiecherts Begegnung mit Goebbels, die bisher nur in Umrissen bekannt waren, werden hier erstmals historisch genau dargestellt."
Manfred Franke ermittelt in den Veröffentlichungen des betont unpolitischen "Sehers" Wiechert eine Reihe politischer Aussagen. Seine Solidarisierung mit Niemöller ist vor dem Hintergrund einer langen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus zu sehen. Aber so eindeutig und entschieden, wie seine Anhänger bis heute glauben, war Wiecherts Verhalten im "Dritten Reich" nicht - und auch nach dem Krieg wurde er den von ihm vertretenen hohen moralischen Ansprüchen kaum gerecht. Eine akribische Studie, die zahlreiche bisher unbekannte Quellen auswertet und die Legenden um Wiechert einer wissenschaftlichen Kritik unterzieht. Ereignisse wie Wiecherts Begegnung mit Goebbels, die bisher nur in Umrissen bekannt waren, werden hier erstmals historisch genau dargestellt."