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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Katholische Fachhochschule Norddeutschland Osnabrück, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Suchterkrankungen gehören zu den häufigsten chronischen Erkrankungen in Deutschland. Neben den individuellen und familiären Folgen führen Suchterkrankungen durch langfristige Arbeits-unfähigkeit, frühzeitige Berentung und sucht-bedingte Begleiterkrankungen zu erheblichen volkswirtschaftlichen Kosten . Rein fiskalisch betrachtet sind die finanziellen Verluste, die der Gesellschaft durch…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Katholische Fachhochschule Norddeutschland Osnabrück, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Suchterkrankungen gehören zu den häufigsten chronischen Erkrankungen in Deutschland. Neben den individuellen und familiären Folgen führen Suchterkrankungen durch langfristige Arbeits-unfähigkeit, frühzeitige Berentung und sucht-bedingte Begleiterkrankungen zu erheblichen volkswirtschaftlichen Kosten . Rein fiskalisch betrachtet sind die finanziellen Verluste, die der Gesellschaft durch Alkoholmissbrauch entstehen, mindestens dreimal so hoch wie die durch Steuern und Alkoholproduktion erzielten Gewinne. Besonders in Deutschland, wo die Trinkkultur geprägt ist von einer permissiven Einstellung und einer sozialen Akzeptanz, ist das Risiko, einen problematischen Alkoholkonsum zu entwickeln, tendenziell hoch. Wie im weiteren Verlauf dieser Arbeit deutlich werden soll, wird ein Teil
von Menschen mit Alkoholproblemen von unserem traditionellen, abstinenzorientierten Suchthilfesystem nicht erreicht. In einschlägiger Literatur wird auch von der vergessenen Mehrheit gesprochen. So stellt sich also die Frage nach geeigneten Konzepten, welche möglichst viele Menschen mit Alkoholproblemen möglichst frühzeitig erreichen und ihnen akzeptable, bedarfsgerechte und effiziente Hilfsangebote bieten können. Das kontrollierte Trinken, dass in der traditionellen Suchthilfe seit Anfang der Diskussion als kaum realisierbar galt, soll in dieser Arbeit als mögliche Alternative in der Behandlung von Menschen mit Alkoholproblemen dargestellt und hinsichtlich seiner Möglichkeiten und Grenzen geprüft werden. Es soll zudem der Versuch gemacht werden, die Bedeutung des Abstinenzparadigmas in der traditionellen Suchthilfe hinsichtlich seiner Wirksamkeit zwar zu würdigen, aber auch seine Grenzen aufzuzeigen. Gerade die Selbsthilfe und die Abstinenzverbände stehen dem kontrollierten Trinken sehr kritisch und teils ablehnend gegenüber, was sich in deren Veröffentlichungen widerspiegelt und der objektiven Betrachtungsweise des Themas nicht unbedingt zuträglich ist. Aber auch die Befürworter neuer Erkenntnisse auf diesem Gebiet lassen sich nicht selten von unsachgemäßen Argumenten leiten und stellen das Althergebrachte in unreflektierter Art und Weise in Frage. Diese Arbeit hat das Ziel, einen Überblick über die neue Diskussion zu schaffen um aus der Vielzahl der zu diesem Thema veröffentlichten Meinungen, Betrachtungsweisen und Forschungsergebnissen Konsequenzen für die Praxis ableiten zu können.
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