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Das Phänomen "Arbeit" nimmt derzeit eine merkwürdige Stellung innerhalb der Gesellschaft ein. Zwar haftet am klassischen Arbeitsverhältnis nach wie vor der Sinngehalt westlicher Gesellschaften, doch wird es zugleich mehr und mehr durch Automatisierung und Digitalisierung zurückgedrängt. Seither wird Arbeit als eine Ressource, die zu vergeben ist, knapp. Die Debatte um sie kreist insbesondere um die Aufrechterhaltung der Arbeitsgesellschaft im Ganzen, die mittlerweile zur Disposition steht. Im vorliegenden Sammelband werden diese Problematiken in einer kulturtheoretischen Perspektive…mehr

Produktbeschreibung
Das Phänomen "Arbeit" nimmt derzeit eine merkwürdige Stellung innerhalb der Gesellschaft ein. Zwar haftet am klassischen Arbeitsverhältnis nach wie vor der Sinngehalt westlicher Gesellschaften, doch wird es zugleich mehr und mehr durch Automatisierung und Digitalisierung zurückgedrängt. Seither wird Arbeit als eine Ressource, die zu vergeben ist, knapp. Die Debatte um sie kreist insbesondere um die Aufrechterhaltung der Arbeitsgesellschaft im Ganzen, die mittlerweile zur Disposition steht. Im vorliegenden Sammelband werden diese Problematiken in einer kulturtheoretischen Perspektive aufgegriffen. Der Schwerpunkt liegt auf einer Untersuchung der kulturhistorischen Bedeutung und der Herleitung des gesellschaftlichen Phänomens "Arbeit". Der geltende Begriff der Arbeit, und damit auch seine gesellschaftliche Organisation und Institutionalisierung, soll einer Dekonstruktion unterzogen werden, die den Blick auf die Implikationen des derzeit noch gültigen Arbeitsverhältnisses frei ma cht.
Beiträge von u.a.: Jörn Ahrens, Hans-Dieter Bahr, Helmuth Berking, Fritz Betz, Ronald Düker, Michael Jäger, Dietmar Kamper, Alexander Meschnig, Severin Müller, Johanna Riegler, Sylka Scholz, Katrin Thiedemann, Gerburg Treusch-Dieter, Christoph Wulf
Autorenporträt
Jörn Ahrens, Jg. 1967, Dr. phil., lebt als Sozialwissenschaftler in Berlin. Arbeitsschwerpunkte: moderne Sozialphilosophie und Gesellschaftstheorie, Theorie der Moderne, Fragen des Körpers, des Todes und der Arbeit.