Angesichts der ungeheuren Selbstzerstörungskräfte, die die kapitalistische Produktionsweise freisetzt, wächst auch in den westlichen Industrienationen die Überzeugung, dass man nicht länger pragmatisch weiterwursteln kann. Vielleicht so dringlich wie nie sehen sich die Menschen vor die Frage gestellt, wie wirklicher sozialer Fortschritt aussehen könnte. Genau hier knüpft der Autor des kleinen Bandes an. Er stellt darin einige Thesen zur Diskussion, in denen er die aktuelle, konkrete Möglichkeit einer grundlegenden Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse untersucht. Damit möchte er einen Anstoß zu einem gegenöffentlichen Diskurs geben, in dem nicht beständig die Ursache der Misere, die kapitalistischen Produktionsverhältnisse, ausgeblendet wird. Vor allem aber möchte er eine Diskussion darüber initiieren, wie eine andere Gesellschaft gestaltet werden könnte - eine jenseits des Arbeitszwangs.