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Das »christliche Abendland« ist eine Konzeption, die das historische und politische Denken in Europa bis in die Gegenwart prägt und sogar politisch wirksam ist.Die Antrittsvorlesung geht aus mediävistischer Sicht der Frage nach, ob der Begriff des »christlichen Abendlandes« das Christentum im Mittelalter allein repräsentieren kann und ob das »christliche Abendland« tatsächlich so einheitlich christlich geprägt war, wie gern behauptet.Dabei werden historische Konstruktionen, die euroasiatische Verbreitung der monotheistischen Religionen und religiöse Devianz im lateinischen Christentum…mehr

Produktbeschreibung
Das »christliche Abendland« ist eine Konzeption, die das historische und politische Denken in Europa bis in die Gegenwart prägt und sogar politisch wirksam ist.Die Antrittsvorlesung geht aus mediävistischer Sicht der Frage nach, ob der Begriff des »christlichen Abendlandes« das Christentum im Mittelalter allein repräsentieren kann und ob das »christliche Abendland« tatsächlich so einheitlich christlich geprägt war, wie gern behauptet.Dabei werden historische Konstruktionen, die euroasiatische Verbreitung der monotheistischen Religionen und religiöse Devianz im lateinischen Christentum angesprochen. Monoreligiosität war im Mittelalter bestenfalls ein unerreichtes Ideal.
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Autorenporträt
Dorothea Weltecke ist Inhaberin des Lehrstuhls »Geschichte der Religionen und des Religiösen in Europa« an der Universität Konstanz.