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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Universität des Saarlandes, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach indirekten Sprechakten gehört seit knapp 30 Jahren zu den wichtigsten Fragen der allgemeinen Sprechakttheorie im Rahmen Pragmatik. In der vorliegenden Arbeit sollen, ausgehend von zwei grundlegenden Texten der Forschung auf entsprechendem Gebiet, einige Anwendungsfälle, Erklärungsansätze und kontroverse Hypothesen vorgestellt und diskutiert werden. Nach einer kurzen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Universität des Saarlandes, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach indirekten Sprechakten gehört seit knapp 30 Jahren zu den wichtigsten Fragen der allgemeinen Sprechakttheorie im Rahmen Pragmatik. In der vorliegenden Arbeit sollen, ausgehend von zwei grundlegenden Texten der Forschung auf entsprechendem Gebiet, einige Anwendungsfälle, Erklärungsansätze und kontroverse Hypothesen vorgestellt und diskutiert werden.
Nach einer kurzen Einführung ins Forschungsfeld der indirekten Sprechakte unter dem Fragebanner Was sind indirekte Sprechakte? in Kapitel 1.2 sollen zunächst die beiden Ur-Texte zur Theorie der indirekten Sprechakte vorgestellt und abgeglichen werden. John Searles Aufsatz Indirekte Sprechakte (Searle: 1982) verfolgt dabei den vom Autor bereits Anfang der 70er Jahre eingeschlagenen Weg eng an der Semantik von Sprechakten entlang, indem behauptet wird, dass per Bezugnahme auf die bereits im Rahmen der allgemeinen Sprechakte definierten Glückenbedingungen bestimmter Sprechaktklassen auf den ihnen zu Grunde liegenden Sprechakt verwiesen werden könne (Kap. 2.1). Diesem Ansatz soll in Kapitel 2.2 unter dem Titel Indirect Acts and Illocutionary Standardization (Bach/Harnish: 1979) die eher pragmatische Theorie von Bach & Harnish entgegen gestellt werden, im Rahmen derer für indirekte wie direkte Sprechakte gleichermaßen ein Schlussprozess angenommen wird.
In Kapitel 3 schließlich sollen einige Reaktionen auf die inzwischen jeweils durchaus etwas in die Jahre gekommenen Texte vorgestellt und diskutiert werden. Da als Parade-Motiv zum Einsatz indirekter Sprechakte immer wieder die Höflichkeit angeführt wird, soll hier das in Politeness skizzierte Höflichkeitskonzept von Brown & Levinson aus dem Jahr 1987 kurz zur Sprache kommen, ehe mit Meibauers Vorschlag zur Rhetorizität ( Rhetorische Fragen, 1986) in Kapitel 3.2 einige Standardanwendungen indirekter Sprechakte skizziert werden. Zum Ende des dritten Kapitels sei noch die skeptische Hypothese Bertolets ( Are there indirect speech acts? , 1994) diskutiert, im Rahmen derer die Existenz jeglicher indirekter Sprechakte in Frage gestellt wird. In einem kurzen Fazit (Kap. 4) sollen abschließend noch einmal die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit gebündelt werden.
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