Dschihadisten aus Deutschland - der neue hochaktuelle Politthriller von Yassin Musharbash.
Will der junge IS-Kämpfer Gent wirklich aussteigen? Nach seinem hoch gelobten Roman »Radikal« legt Yassin Musharbash nun einen Politthriller vor, der kaum aktueller sein könnte: Wie überfordert sind die Sicherheitsbehörden? Wie sollen wir umgehen mit den Terroristen aus der Mitte unserer Gesellschaft? Und vor allem: Was passiert eigentlich in deren Köpfen?Gent Sassenthin, abgebrochener Medizinstudent aus Berlin, eher intelligent, eher schüchtern, eher kompromisslos, ist einer von Hunderten deutschen Dschihadisten, die sich der Terrorgruppe »Islamischer Staat« angeschlossen haben. In Rakka, der syrischen Hauptstadt des »Kalifats«, amputiert er Dieben die Hände. Doch plötzlich, nach Monaten der Funkstille, meldet er sich bei seinen Eltern. Will Gent Sassenthin aussteigen? Und was sind die Informationen wert, die er anbietet? Die Botschaft aus dem Kalifat setzt eine Kettenreaktion in Gang. Die Journalistin Merle Schwalb vom »Globus« wittert die größte Geschichte ihrer Karriere. Der Verfassungsschützer Sami Mukhtar im Gemeinsamen Terrorismusabwehrzentrum in Berlin hofft auf den Fall, an dem er sich endlich beweisen kann. Der Sozialarbeiter Titus Brandt von der Beratungsstelle »Amal« behält ein gefährliches Geheimnis zu lange für sich. Was passiert, wenn alle das Richtige wollen - aber nichts so ist, wie es scheint?
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Will der junge IS-Kämpfer Gent wirklich aussteigen? Nach seinem hoch gelobten Roman »Radikal« legt Yassin Musharbash nun einen Politthriller vor, der kaum aktueller sein könnte: Wie überfordert sind die Sicherheitsbehörden? Wie sollen wir umgehen mit den Terroristen aus der Mitte unserer Gesellschaft? Und vor allem: Was passiert eigentlich in deren Köpfen?Gent Sassenthin, abgebrochener Medizinstudent aus Berlin, eher intelligent, eher schüchtern, eher kompromisslos, ist einer von Hunderten deutschen Dschihadisten, die sich der Terrorgruppe »Islamischer Staat« angeschlossen haben. In Rakka, der syrischen Hauptstadt des »Kalifats«, amputiert er Dieben die Hände. Doch plötzlich, nach Monaten der Funkstille, meldet er sich bei seinen Eltern. Will Gent Sassenthin aussteigen? Und was sind die Informationen wert, die er anbietet? Die Botschaft aus dem Kalifat setzt eine Kettenreaktion in Gang. Die Journalistin Merle Schwalb vom »Globus« wittert die größte Geschichte ihrer Karriere. Der Verfassungsschützer Sami Mukhtar im Gemeinsamen Terrorismusabwehrzentrum in Berlin hofft auf den Fall, an dem er sich endlich beweisen kann. Der Sozialarbeiter Titus Brandt von der Beratungsstelle »Amal« behält ein gefährliches Geheimnis zu lange für sich. Was passiert, wenn alle das Richtige wollen - aber nichts so ist, wie es scheint?
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»spannend bis zuletzt« R. Tiesler Wochenspiegel 20181219
NEUE TASCHENBÜCHER
Überwachung eines
Gefährders
Aufgewachsen in Rostock, eine Schwester, heiles Elternhaus, mit Anfang 20 zum Medizinstudium nach Berlin, Nebenjob als Rettungssanitäter. Ein Musterlebenslauf. Bis Gent aussteigt, aus allem. Der junge Mann konvertiert zum Islam, wird streng gläubig und verschwindet von einem Tag auf den anderen, um sich dem IS anzuschließen und in den Dschihad zu ziehen. Eine deutsche Karriere? „Ihr Deutschen, ihr wollt gar nicht spielen. Ihr wollt 4:0 gewinnen“, wundert sich der libanesisch-deutsche Verfassungsschützer Sami, der Gent von Berlin aus überwacht. Auch der Sozialarbeiter Titus Brandt und die Investigativjournalistin Merle Schwab sind hinter dem Konvertiten her, und noch größer als die Frage, ob er für Deutschland eine Bedrohung darstellt, ist die nach dem Warum.
Yassin Musharbash ist Redakteur bei der Zeit und Experte für Terrorismus und den Nahen Osten. In seinem neuen Thriller wirft er ein Schlaglicht auf den hilflos-hysterischen Umgang deutscher Behörden und Institutionen mit „Gefährdern“ wie Gent. Das ist natürlich zugespitzt und in eine rasante Thrillerform gebracht, verrät aber spannend erzählt viel über die einzelnen Akteure.
NICOLAS FREUND
Yassin Musharbash:
Jenseits. Thriller. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2017. 320 Seiten, 14,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Überwachung eines
Gefährders
Aufgewachsen in Rostock, eine Schwester, heiles Elternhaus, mit Anfang 20 zum Medizinstudium nach Berlin, Nebenjob als Rettungssanitäter. Ein Musterlebenslauf. Bis Gent aussteigt, aus allem. Der junge Mann konvertiert zum Islam, wird streng gläubig und verschwindet von einem Tag auf den anderen, um sich dem IS anzuschließen und in den Dschihad zu ziehen. Eine deutsche Karriere? „Ihr Deutschen, ihr wollt gar nicht spielen. Ihr wollt 4:0 gewinnen“, wundert sich der libanesisch-deutsche Verfassungsschützer Sami, der Gent von Berlin aus überwacht. Auch der Sozialarbeiter Titus Brandt und die Investigativjournalistin Merle Schwab sind hinter dem Konvertiten her, und noch größer als die Frage, ob er für Deutschland eine Bedrohung darstellt, ist die nach dem Warum.
Yassin Musharbash ist Redakteur bei der Zeit und Experte für Terrorismus und den Nahen Osten. In seinem neuen Thriller wirft er ein Schlaglicht auf den hilflos-hysterischen Umgang deutscher Behörden und Institutionen mit „Gefährdern“ wie Gent. Das ist natürlich zugespitzt und in eine rasante Thrillerform gebracht, verrät aber spannend erzählt viel über die einzelnen Akteure.
NICOLAS FREUND
Yassin Musharbash:
Jenseits. Thriller. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2017. 320 Seiten, 14,99 Euro.
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