Wer vielen Zielen zugleich nachstrebt, Hiuft Gefahr, kein ein ziges zu erreichen. Der Verfasser ware geme der Entwicklung des Philosophen Levinas im einzelnen nachgegangen. Er hatte geme die Beziehungen von dessen Denken zu der Philosophie Spinozas, Descartes', Kants, Bubers und Franz Rosenzweigs zum Gegen stand besonderer Studien gemacht. Er hatte am liebsten das ge samte Schrifttum von Levinas in seine Betrachtungen einbezo gen. Dies alles ware moglich gewesen - aber nicht gleichzeitig, nicht im Rahmen ein und derselben Publikation. Es galt daher, eine Wahl zu treffen. 1m Hinblick auf die Tatsache, daB Emma nuel Levinas im deutschsprachigen Raum noch vollig unbekannt ist, hat der Verfasser den EntschluB gefaBt, ein einfuhrendes Werk zu schreiben. Er hat seine Aufgabe darin gesehen, den deutschsprachigen Leser mit Levinas' urspriinglicher und tief sinniger, aber schwer zuganglicher Philosophie vertraut zu ma chen. Darum hat er zahlreiche Publikationen von Levinas, die exegetischer und literarischer Art sind oder sich auf Einzel personlichkeiten und Ereignisse der Zeit beziehen, nur insofeme beriicksichtigt, als sie geeignet sind, das philosophische Anliegen zu verdeutlichen. Levinas tritt mit seinem Anliegen in den beiden philosophi schen Hauptwerken "Totalite et Infini. Essai sur l'Exteriorite" ["Totalitat und Unendlichkeit. Versuch iiber die Exterioritat"Jl und "Autrement qu'etre ou au-dela de l'essence" ["Anders als sein oder jenseits des ,Wesen'''J2 hervor. In ihnen findet der 1 Reihe "Phaenomenologica" No. 8, Den Haag 1961 - im Folgenden abgekurzt: TI. 2 Reihe "Phaenomenologica" No.
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