"Jeremias Voss und der tote Hengst“, ist der zweite Fall des sympathischen Hamburger Privatdetektiv, den es diesmal im Auftrag einer grossen renommierten Versicherung, auf ein Schloss mit gräflichen Gestüt verschlägt, die bei einem tragischen Brand oder kalkulierte Brandstiftung bitterlich verbrannt
sind, geschrieben von Ole Hansen.
Jahrelang hat sich Tierarzt Dr. Bertram Rusinski um das Wohl…mehr"Jeremias Voss und der tote Hengst“, ist der zweite Fall des sympathischen Hamburger Privatdetektiv, den es diesmal im Auftrag einer grossen renommierten Versicherung, auf ein Schloss mit gräflichen Gestüt verschlägt, die bei einem tragischen Brand oder kalkulierte Brandstiftung bitterlich verbrannt sind, geschrieben von Ole Hansen.
Jahrelang hat sich Tierarzt Dr. Bertram Rusinski um das Wohl und die Gesundheit der Zuchtpferde auf dem Gut des Grafen von Mückelsberg gekümmert. Doch seit es auf dem Schloss, einen Managerwechsel gab, ist das erscheinen des bekannten Tierarztes nicht mehr erwünscht. Da das gräfliche Gestüt, darunter ein Zuchthengst jedoch hoch versichert wurde, wird Dr. Bertram Rusinski im Auftrag der Hamburger Versicherung gebeten, das Pferdegestüt des Grafen von Mückelsberg, nochmals auf dessen Gesundheit zu überprüfen.
Doch schon wenige Tage nach der Untersuchung, brennt das Gut mitsamt seinem teuren Gestüt ab und auch der Tierarzt Dr. Bertram Rusinski, gilt seitdem als spurlos verschwunden und unerreichbar. Die Hamburger Versicherungsgesellschaft vermutet einem Betrug, denn im Falle einer Auszahlung müsse sie einen horrenden Preis bezahlen. War der Brand wirklich ein äusserst tragischer Unfall, oder handelt es sich um eine kalkulierte Brandstiftung?
Nun ist der Scharfsinn und das Gespür von Jeremias Voss gefragt, der sich durch seinem unerbittlichen Fleiss, Gespür und tadellosen Geschick zum best bezahltest und teuersten Privatdetektiven Hamburgs emporgearbeitet hat. Ausser Frage, das auch einer der grössten und renommiertesten Versicherungsgesellschaften Hamburgs, grosses Interesse an Jeremias Voss Ermittlungserfolgen hat.
Hat am Schluss doch der Tierarzt etwas mit dem Brand zu tun? Oder ist auch er zum Opfer einer kriminellen Machenschaft geworden?
Die Geschichte beginnt, mit einer sehr ausführlich und detailliert beschriebenen Einführung, die den Leser auf das gräfliche Gut und dessen hoch versicherten Gestüt mit Zuchthengst geführt hat. Anfangs dachte ich, die Ausführungen würden zu umfangreich erklärt, das sich im Nachhinein jedoch als genau richtig herausgestellt hatte.
Wie auch schon in Jeremias Voss ersten Fall, bin ich gut in die Geschichte rein gekommen, hatte durch den angenehm, flüssig und locker leichten Schreibstil des Autors Ole Hansen, grossen Spass den Privatdetektiv bei seinen Ermittlungserfolgen zu begleiten. Auch die Charaktere werden ausführlich, authentisch und lebhaft beschrieben, in die man sich beim lesen sehr gut hineinversetzten konnte. Besonders Jeremias Voss sympathische und taffe Art, mochte ich wieder sehr gerne, der durch seine Schwäche für schöne Frauen aufgefallen ist und damit immer wieder für ein schmunzeln und Augenverdrehen gesorgt hatte. Aber auch Spannung, Krimifeeling und Humor kommen in seinem zweiten Fall nicht zu kurz, denn Jeremias Voss, hat auch in der prequersten Situation immer einen smarten Spruch auf Lager, der für eine angenehme Abwechslung und frischen Wind gesorgt hatte. Die Handlungsstränge fügen sich zum Schluss authentisch zusammen und werden mit einer glaubhaften und gelungene Auflösung des Falls beschrieben. Denn Ole Hansen konnte den Täter bis zum Schluss verschleiern, das die aufkommende Spannung zusätzlich steigern konnte und im Bezug auf den Täter zumindest für mich überraschend war.
Der zweite Fall des Hamburger Privatdetektiven Jeremias Voss war auch diesmal wieder sehr unterhaltsam und mit einer guten Portion Humor, authentisch und lebhaft beschriebenen Charakteren und jeder Menge spannender Ermittlungsträge bestück, die bis zum Schluss für pures Lesevergnügen gesorgt haben. Eine lesenswerte und tolle Krimireihe mit Jeremias Voss als smartem Ermittler.