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Als Fortsetzung und praxisorientierte Ergänzung des ersten Bandes befasst sich der vorliegende Text mit Benthams Projekten der Einführung eines auf permanenter Überwachung beruhenden, modernen Gefängniskonzepts (Panoptikon), der Einrichtung eines England und Wales umspannenden Netzes von privat geführten Arbeitshäusern zur Lösung der Armutsproblematik, der Auslöschung wenigstens der organisierten Religion als gesellschaftlichen Einflussfaktor, der rechtlichen und moralischen Freigabe jeglicher konsensualer Sexualpraktiken und Methoden der Geburtenkontrolle, sowie der pragmatischeren Handhabung…mehr

Produktbeschreibung
Als Fortsetzung und praxisorientierte Ergänzung des ersten Bandes befasst sich der vorliegende Text mit Benthams Projekten der Einführung eines auf permanenter Überwachung beruhenden, modernen Gefängniskonzepts (Panoptikon), der Einrichtung eines England und Wales umspannenden Netzes von privat geführten Arbeitshäusern zur Lösung der Armutsproblematik, der Auslöschung wenigstens der organisierten Religion als gesellschaftlichen Einflussfaktor, der rechtlichen und moralischen Freigabe jeglicher konsensualer Sexualpraktiken und Methoden der Geburtenkontrolle, sowie der pragmatischeren Handhabung des Todes, verbunden mit der nützlichen Verwendung von Leichen. Die Arbeit zeigt eine in jeder Hinsicht konsequente Umsetzung des principle of utility und kann zur Revision auf Unkenntnis beruhender Fehlurteile über Benthams Beitrag zur Geistesgeschichte, aber auch zur Diskreditierung des benthamschen Werks und, in einigen wenigen Fällen, zu dessen Rehabilitierung herangezogen werden.
Autorenporträt
Jens Wegener trat 2003 in die Bundeswehr ein, studierte während seiner Offizierausbildung Staats- und Sozialwissenschaften an der Universität der Bundeswehr München (UniBwM) und absolvierte im Rahmen des deutschen und spanischen Generalstabslehrgangs zwei Masterstudiengänge (Militärische Führung und Internationale Sicherheit, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg bzw. Máster Universitario en Política de Defensa y Seguridad Internacional, Universidad Complutense de Madrid). 2020 promovierte er an der UniBwM mit dem Thema »Jeremy Benthams normativ-anthropologischer Ansatz. Theorie und praktische Implikationen« zum Doktor der Philosophie.