In diesem Werk sollen die wichtigsten historischen Stationen Jerusalems nachgezeichnet und seine religiöse Bedeutung in den drei abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam hervorgehoben werden. Das Bild der Stadt wird von drei Dichtern, dem Engländer William Blake, dem Palästinenser Mahmoud Darwish und dem Israeli Yehuda Amichai, eingehend beleuchtet. Für Blake ist Jerusalem der perfekte Ort für Heiligkeit und Frieden. Daher wünscht er sich, in England ein neues Jerusalem zu errichten. Darwish stellt Jerusalem als eine verwundete Stadt dar, die sich nach Frieden sehnt; er verwendet Bezüge zu den abrahamitischen Religionen, um die Inklusivität zu betonen. Er betont auch die tiefe Beziehung und Verbindung zwischen dem Palästinenser und seinem Heimatland. Amichai hingegen sieht Jerusalem als den Traum, der vor allem nach dem Sechs-Tage-Krieg wahr geworden ist. Dennoch versuchen alle drei Dichter, die Heiligkeit Jerusalems und seine großartige Wirkung auf die Welt zu verherrlichen.