Der umfangreiche, ursprünglich in zwei Bänden veröffentlichte Roman von Selma Lagerlöf (1858-1940) beruht auf einem authentischen Fall aus dem Jahr 1896, als schwedische Bauern nach Jerusalem auswanderten, um sich dort einer amerikanischen religiösen Sekte anzuschließen. Neben der eigentlichen Auswanderungsgeschichte erzählt die Autorin in einem zweiten Handlungsstrang die Geschichte des altehrwürdigen Ingmarshofs: Als Karin, Besitzerin des Hofs und Anführerin der Auswanderer, ihn verkauft, um die Reise nach Jerusalem zu finanzieren, bringt sie damit den eigentlichen Hoferben, ihren Bruder Ingmar, um seine Zukunft.