Die Versorgung komplexer Tibiaplateaufrakturen ist eine Herausforderung für den Unfallchirurgen. Da das Knie ein wichtiges lasttragendes Gelenk des Körpers ist, erfordern diese Frakturen eine perfekte anatomische Reposition und eine stabile Fixierung. Häufig handelt es sich bei diesen Frakturen um Hochgeschwindigkeitsverletzungen, insbesondere bei jungen Erwachsenen, die mit erheblichen Weichteilverletzungen verbunden sind. Es stehen verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung, die sich grob in externe und interne Fixierung unterteilen lassen. Das vorliegende Buch vergleicht die Methode des Joshi's External Satbilisation System (JESS) und die mataphysäre Verriegelungsplatte für die Behandlung dieser komplexen Verletzung.