Im Dezember 1999 veröffentlichte DER SPIEGEL unter dem Titel „Ist Jesus dem Glauben im Weg?“ ein Gespräch mit dem renommierten evangelischen Neutestamentler Prof. Andreas Lindemann von der Kirchlichen Hochschule Bethel. Anlass war die Veröffentlichung des überarbeiteten Buches „Jesus Menschensohn“ von Rudolf Augstein. Das Interview handelte von den Widersprüche zwischen der wissenschaftlichen Leben-Jesu-Forschung und den kirchlichen Bekenntnissen und verursachte einiges Aufsehen. In der evangelikalen Zeitschrift „Bibel und Gemeinde“ nahm zunächst der Pädagoge Prof. Gottfried Schröter kritisch Stellung. Daran schloss sich ein Disput zwischen Prof Lindemann und Prof. Armin D. Baum von der FTH Gießen an. Daraus entstand schließlich eine separate Veröffentlichung, die durch weitere Beiträge von A.D. Baum, A. Lindemann und Prof. Ingo Broer von der Universität Siegen ergänzt wurde. Der Leser hat die Gelegenheit, zu einem zentralen theologischen Thema eine fair geführte Diskussion zwischen evangelikalen und liberalen Wissenschaftlern zu verfolgen. Das Buch hilft ihm, Antworten auf die kritischen Anfragen an die Historizität der Evangelien und den Inhalt des christlichen Glaubensbekenntnisses zu finden.