Karl Philipp Bernhard Weiss ( 1827 - 1918 ) war ein deutscher evangelischer Theologe. Er war Exeget und Erforscher der Textgeschichte des Neuen Testaments. Seine textkritischen Arbeiten sind heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Jesus Christus ist die zentrale Figur des christlichen Glaubens. Jesus hat keine Schriften hinterlassen. Fast alles historische Wissen über ihn stammt von seinen Anhängern, die ihre Erinnerungen an ihn nach seinem Tod weitererzählten, sammelten und aufschrieben. Diese sind in den vier Evangelien und das Neue Testament enthalten und sind demnach die wichtigsten Quellen zur Erforschung des Leben Jesu. Im vorliegenden Werk geht Weiß von der geschichtlich gesicherten Existenz und davidschen Abstammung Jesus Christus aus. "Man hat in letzter Zeit gefragt, ob Jesus wirklich gelebt hat, oder ob uns die Evangelien nur ein Phantasiebild zeichnen. Die beste Antwort darauf ist der Nachweis, daß in ihnen das farbenreiche Bild eines wahrhaftigen Menschenlebens vor uns steht und im zeitgeschichtlichen Rahmen die glaubhafte Entwicklung eines solchen sich abspielt." ( Vorwort ) Mit grundlegender Kenntnis der Quellen und tiefer religiöser Ernsthaftigkeit beschreibt Weiß das Leben Jesu von seiner Taufe bis zu seinem Tod und seiner Auferstehung. Ein exegetisch wertvolles und kritisch vertrauenswürdiges Buch, das weniger ein vollständiges Bild des Leben Jesu liefert als besonders hilfreich im Verständnis von Details der Zeitgeschichte ist. Sorgfältig bearbeiteter Nachdruck der Originalausgabe der zweiten Auflage von 1913.
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