Schon als Kind habe ich Comics geliebt und daher irgendwann auch mal einen Blick in ein Manga geworfen. Schnell stellte ich fest, dass es sich dabei wirklich um ein ganz anderes Genre handelt, auch wenn der Inhalt immer noch in erster Linie durch Bilder vermittelt wird. Nicht so mein Ding,
eigentlich.
Kürzlich stieß ich dann „zufällig“ auf ein Manga über das Leben Jesu, gezeichnet von Siku.…mehrSchon als Kind habe ich Comics geliebt und daher irgendwann auch mal einen Blick in ein Manga geworfen. Schnell stellte ich fest, dass es sich dabei wirklich um ein ganz anderes Genre handelt, auch wenn der Inhalt immer noch in erster Linie durch Bilder vermittelt wird. Nicht so mein Ding, eigentlich.
Kürzlich stieß ich dann „zufällig“ auf ein Manga über das Leben Jesu, gezeichnet von Siku. Ich war fasziniert … und bin es immer noch. Hinter Siku verbirgt sich der Brite Ajibayo Akinsiku mit nigerianischen Wurzeln, der nicht nur Design, sondern auch Theologie studiert hat. Vor „Jesus. Die ganze Geschichte“ veröffentlichte er bereits „Die Bibel“ im Manga-Stil. Dem überzeugten Christen war es offenkundig wichtig, sich nicht nur an die biblischen Vorgaben zu halten, sondern auch zusätzlich das historische Umfeld zu recherchieren und mit einfließen zu lassen.
Mir hat dieser Ansatz gut gefallen. Die politischen Umstände stehen deutlicher im Vordergrund, als man es „gewöhnt“ ist und Vieles wird dadurch klarer, anschaulicher, verständlicher. Natürlich muss Siku wie jedem anderen Autor auch künstlerische Freiheit zugestanden werden. Einige (Neben-) Figuren wird man so sicher nicht in der Bibel wiederfinden. Doch das schadet der Botschaft nicht, im Gegenteil.
Einschränkend muss allerdings gesagt werden, dass – dem Genre entsprechend – Gewalt recht drastisch dargestellt wird. Dieser Manga-Comic ist daher meiner Ansicht nach nichts für Zartbesaitete oder Teens unter 16 Jahren.