Gegenstand dieser Arbeit sind zwei Stücke, in denen auf der Bühne Theater gespielt wird und in denen die Grenze zwischen Rollenspiel und Wirklichkeit irgendwann verschwimmt: "Der grüne Kakadu" von Arthur Schnitzler und "Lo Fingodo Verdadero" ("Sein ist Schein") von Lope de Vega.In der komparatistisch angelegten Untersuchung werden die verschiedenen Ebenen von Wirklichkeit und Fiktion, von realen und gespielten Ereignissen in den beiden Werken unter bestimmten Gesichtspunkten herausgestellt und analysiert. Dazu werden die Figuren - sowohl die Initiatoren des Spiels, deren Akteure und auch die Zuschauer - für sich und in ihren Konstellationen betrachtet. Auch über die besonderen Anforderungen an ein Spiel im Spiel in formaler Sicht sowie seine jeweilige Gestaltung wird nachgedacht.