Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 25,00 €
  • Broschiertes Buch

Unglaubliche Geschichten um die verhinderten, zerstörten und errichteten Denkmäler für den Dichter Heinrich Heine seit 1887 stehen im Mittelpunkt von Dietrich Schuberts Buch. Heine war in Deutschland wegen seiner fortschrittlichen Positionen stets umstritten, und so trafen Pläne für Denkmäler - im Gegensatz zu Goethe- und Schillerdenkmälern - auf teils heftigen Widerstand von seiten der Antisemiten, der Alldeutschen und der Kirchen. Errichtete Denkmäler wurden nach 1933 von den Nationalsozialisten zerstört. Das Buch geht über eine ausschließlich ästhetische Behandlung der Denkmäler hinaus,…mehr

Produktbeschreibung
Unglaubliche Geschichten um die verhinderten, zerstörten und errichteten Denkmäler für den Dichter Heinrich Heine seit 1887 stehen im Mittelpunkt von Dietrich Schuberts Buch. Heine war in Deutschland wegen seiner fortschrittlichen Positionen stets umstritten, und so trafen Pläne für Denkmäler - im Gegensatz zu Goethe- und Schillerdenkmälern - auf teils heftigen Widerstand von seiten der Antisemiten, der Alldeutschen und der Kirchen. Errichtete Denkmäler wurden nach 1933 von den Nationalsozialisten zerstört. Das Buch geht über eine ausschließlich ästhetische Behandlung der Denkmäler hinaus, indem auch viele Debatten um Heinejubiläen bis in die heutige Zeit dokumentiert und im Kontext der Ideen- und Wirkungsgeschichte dargestellt werden. Das Ergebnis ist ein schillernder Komplex deutscher Geschichtskultur, in welchem der Antisemitismus schon lange vor 1933 eine gewichtige Rolle spielt.
Autorenporträt
Dietrich Schubert, seit 1981 Professor für Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg, ist Thüringer. Er studierte Kunstwissenschaft, Germanistik und Soziologie an den Universitäten Leipzig, Freiburg, Wien und München, wo er 1970 mit einer Studie zur Niederländischen Malerei des 16. Jahrhunderts (Jan van Amstel) promoviert wurde. Nach der Arbeit als wiss. Assistent an der Universität Regensburg, habilitierte er sich 1979 bei Josef A. Schmoll gen. Eisenwerth an der TU München mit einer Arbeit über den expressionistischen Bildhauer Wilhelm Lehmbruck. Zahlreiche kunstwissenschaftliche Beiträge widmen sich dem Expressionismus, der französischen Malerei des 19. Jahrhunderts (Vincent van Gogh), den Impulsen Nietzsches auf die Kunst, dem Realismus und dem neueren Denkmal im öffentlichen Raum.