Jewellery in Context ist die von Theo Smeets erstmals in englischer Übersetzung herausgegebene Doktorarbeit der niederländischen Kunsthistorikerin und Designkritikerin Marjan Unger (1942-2018). Sie unternimmt in dieser Arbeit zunächst den Versuch, eine allgemeine Definition von Schmuck zu formulieren. Vor allem aber analysiert sie, inwieweit Schmuck weltweit mit verschiedenen, zum Teil gegenläufigen Aspekten assoziiert wird: Alle menschlichen Ängste aber auch Wünsche hätten sich gewissermaßen als Objekte der Zierde materialisiert. Dieser umfassende Ansatz zielte nicht zuletzt darauf ab, einen soliden theoretischen Rahmen als Handreichung für das Schmuckstudium zu entwickeln. Damit gilt der Text bereits jetzt als absolutes Standardwerk und ist ein Muss für alle Schmuckstudierenden. Aber auch Experten werden bei der Lektüre neue Perspektiven auf das Phänomen Schmuck entdecken.