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Der Monotheismus in Israel entwickelte sich über einen längeren Zeitraum hin. Was stand am Anfang dieser Entwicklung? Was für ein Gott war Jhwh, bevor er zu "dem einen" Gott wurde? Die Antworten auf diese Fragen variieren, je nachdem, wie man den Namen Jhwh etymologisch herleitet und wie man für literarisches Urgestein gehaltene Texte literar- und traditionsgeschichtlich einordnet. In der Regel werden als Quellen dabei fast ausschließlich poetische Texte herangezogen (v.a. Ri 5, Hab 3, Dtn 33; Ps 68). Szabolcs-Ferencz Kató geht dieser Frage auf eine andere Weise nach, indem er nämlich mit…mehr

Produktbeschreibung
Der Monotheismus in Israel entwickelte sich über einen längeren Zeitraum hin. Was stand am Anfang dieser Entwicklung? Was für ein Gott war Jhwh, bevor er zu "dem einen" Gott wurde? Die Antworten auf diese Fragen variieren, je nachdem, wie man den Namen Jhwh etymologisch herleitet und wie man für literarisches Urgestein gehaltene Texte literar- und traditionsgeschichtlich einordnet. In der Regel werden als Quellen dabei fast ausschließlich poetische Texte herangezogen (v.a. Ri 5, Hab 3, Dtn 33; Ps 68). Szabolcs-Ferencz Kató geht dieser Frage auf eine andere Weise nach, indem er nämlich mit Hosea ein relativ altes prophetisches Buch motivgeschichtlich untersucht und darin ein archaisches Gottesprofil herausarbeitet. Dementsprechend dominieren bei Jhwh die Wettergottzüge des Baal-Hadad-Typs, was sich so interpretieren lässt, dass Jhwh ursprünglich selbst ein Wettergott dieser Art war.

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Autorenporträt
Dr. Szabolcs-Ferencz Kató ist Pfarrer der Reformierten Kirche in Rumänien und seit 2017 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Protestantisch-Theologischen Institut Klausenburg.