Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 45,00 €
  • Broschiertes Buch

In diesem Buch werden rund 300 jiddische Bücher und Broschüren vorgestellt, die nach dem 1. Weltkrieg in Deutschland - vor allem in Berlin – erschienen sind. Das Titelverzeichnis nennt auch Bibliotheken, in denen sich die Publikationen befinden, und wird ergänzt durch biographische Notizen zu Autoren, Übersetzern und Künstlern, sowie durch Angaben (aus Berliner Archiven) zu Verlagen und Druckereien. Ein Gesamtregister erschließt alle drei Teile. Dichter und Historiker, Pädagogen und Politiker, Künstler und Wissenschaftler, alle zumeist Männer, haben zwischen zwei politischen Katastrophen…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Buch werden rund 300 jiddische Bücher und Broschüren vorgestellt, die nach dem 1. Weltkrieg in Deutschland - vor allem in Berlin – erschienen sind. Das Titelverzeichnis nennt auch Bibliotheken, in denen sich die Publikationen befinden, und wird ergänzt durch biographische Notizen zu Autoren, Übersetzern und Künstlern, sowie durch Angaben (aus Berliner Archiven) zu Verlagen und Druckereien. Ein Gesamtregister erschließt alle drei Teile. Dichter und Historiker, Pädagogen und Politiker, Künstler und Wissenschaftler, alle zumeist Männer, haben zwischen zwei politischen Katastrophen damals in Berlin jiddische Texte geschrieben, übersetzt, herausgegeben, illustriert und so die Erfahrung, das Wissen und die Sehnsucht ihrer Zeit authentisch gestaltet. Es waren meist kleine, flüchtige Unternehmen, auch Parteien und Hilfsorganisationen, die die Schriften für den aktuellen Bedarf publizierten und – so wäre zu vermuten – sich kaum um Überlieferungen sorgten. Aber als Pflichtexemplare oder spätere Erwerbungen aus Nachlässen und Antiquariaten ist nicht nur in Israel und den USA, in Paris und Amsterdam, sondern auch in Leipzig, Berlin, München, Frankfurt/M., Düsseldorf und Trier vieles erhalten geblieben, allerdings im Zusammenhang großer Bibliotheksbestände eher unauffällig. Vor zwanzig Jahren haben Leo und Renate Fuks von Amsterdam aus mit der Wiederentdeckung dieser ‚Zeitzeugen’ der Zwischenkriegsjahre den Anfang gemacht. Es war eine Einladung, der zu folgen sich lohnt.