Seit 1960 in der Gunst der Leser
Generationen von Kindern haben sich seit dem ersten Erscheinen dieser wunderbaren Geschichte vor mehr als vierzig Jahren mit dem kleinen Jim und seinem großen Freund Lukas auf ihrer „wundersamen Reise“ gelacht, geweint, gewundert, gegruselt, gefürchtet und zum Schluss über den glücklichen Ausgang des Abenteuers gefreut.
Ob die Begegnung mit Herrn Tur Tur, dem „Scheinriesen“, vor dem sich alle fürchten und der deshalb so allein ist oder das Kennenlernen von Nepomuk, dem kleinen Drachen, der nicht in die Stadt darf, weil er nicht reinrassig ist und natürlich die Befreiung der Kinder aus Kummerland – all diese Personen und Ereignisse haben sich unauslöschlich in Herz und Hirn von Tausenden von Jungen und Mädchen, Männern und Frauen gegraben, egal ob in der „Ur-Buch-Version“ von Ende, als Stück der Augsburger Puppenkiste oder Ende der Neunziger in Form eines liebevoll gemachten Zeichentrickfilms.
In jedem Alter Lesevergnügen pur
Das Schöne an dieser zauberhaften Fabel: Um die Bösen zu überwinden, bedarf es eher Grips als Gewalt – und durch den Prozess der Läuterung endet das Buch nicht mit einem Mißton, sondern es lösen sich auch die bedrohliche Situationen in Wohlgefallen auf.
Ein Klassiker, so zeitlos wie kaum ein anderes Kinderbuch. Und faszinierender (Vor-) Lesestoff – egal ob man vier, vierzehn oder vierzig Jahre alt ist ...
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)
Empfohlen vom Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V. in der Sparte Kinderbuch.
Generationen von Kindern haben sich seit dem ersten Erscheinen dieser wunderbaren Geschichte vor mehr als vierzig Jahren mit dem kleinen Jim und seinem großen Freund Lukas auf ihrer „wundersamen Reise“ gelacht, geweint, gewundert, gegruselt, gefürchtet und zum Schluss über den glücklichen Ausgang des Abenteuers gefreut.
Ob die Begegnung mit Herrn Tur Tur, dem „Scheinriesen“, vor dem sich alle fürchten und der deshalb so allein ist oder das Kennenlernen von Nepomuk, dem kleinen Drachen, der nicht in die Stadt darf, weil er nicht reinrassig ist und natürlich die Befreiung der Kinder aus Kummerland – all diese Personen und Ereignisse haben sich unauslöschlich in Herz und Hirn von Tausenden von Jungen und Mädchen, Männern und Frauen gegraben, egal ob in der „Ur-Buch-Version“ von Ende, als Stück der Augsburger Puppenkiste oder Ende der Neunziger in Form eines liebevoll gemachten Zeichentrickfilms.
In jedem Alter Lesevergnügen pur
Das Schöne an dieser zauberhaften Fabel: Um die Bösen zu überwinden, bedarf es eher Grips als Gewalt – und durch den Prozess der Läuterung endet das Buch nicht mit einem Mißton, sondern es lösen sich auch die bedrohliche Situationen in Wohlgefallen auf.
Ein Klassiker, so zeitlos wie kaum ein anderes Kinderbuch. Und faszinierender (Vor-) Lesestoff – egal ob man vier, vierzehn oder vierzig Jahre alt ist ...
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)
Empfohlen vom Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V. in der Sparte Kinderbuch.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Ein hübsche Eloge schreibt Konrad Heidkamp in der Zeit-Schülerbibliothek auf Michael Endes Kinderbuch von 1960, das in guter Märchentradition das Findelkind Jim, seinen großen Freund Lukas und Emma, die Lokomotive, auf die Reise schickt, damit sie dort entführte Prinzessinnen retten oder mit Riesen und Drachen kämpfen. Der Unterschied zum herkömmlichen Märchen ist in Heidkamps Augen allerdings, dass Michael Ende dabei die typischen Märchenerscheinungen physikalisch erklärt, auf den Kopf stellt oder ins Extreme steigert, ohne sie dabei zu entzaubern. Abgesehen von Emma, der heimlichen Heldin der Geschichte, ist das Wunderbare an diesem Buch, meint Heidkamp, dass Rationalität sich mit großer Humanität und Toleranz verbindet, Komödie und Utopie mit Abenteuer und Lebensweisheit. Und was in Heidkamps Augen "Jim Knopf" Endes späteren Büchern wie "Momo" oder der "Unendlichen Geschichte" überlegen macht, sei, dass hier nicht "ständig die Bedeutungsnebel wabern".
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH