Jen lebt mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester Grace ein ganz normales Teenagerleben. Ihr Vater, der die Familie verließ, weil Grace am sogenannten Down-Syndrom leidet, hat inzwischen eine neue Frau, die aber auch mit psychischen Problemen zu kämpfen hat. Als Jen ihre große Liebe Charlie
kennen lernt und dieser sich jedoch selbst umbringt, versinkt sie in einem tiefen Loch aus…mehrJen lebt mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester Grace ein ganz normales Teenagerleben. Ihr Vater, der die Familie verließ, weil Grace am sogenannten Down-Syndrom leidet, hat inzwischen eine neue Frau, die aber auch mit psychischen Problemen zu kämpfen hat. Als Jen ihre große Liebe Charlie kennen lernt und dieser sich jedoch selbst umbringt, versinkt sie in einem tiefen Loch aus Selbstvorwürfen und Verzweiflung. Doch dann trifft sie Ben, mit ihm scheint alles anders, so frisch.
Als Ben an den Folgen eines schweren Unfalls stirbt, nennt Jen sich von nun an nur noch Jinx. Sie glaubt, sie sei verhext und dürfe sich zum Schutz ihrer Liebhaber nie wieder verlieben. Doch dann kommt Pete, der Mitschuld an Bens Tod hat. Jen lernt sich und den anderen zu verzeihen...
Der Roman von Margaret Wild packt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite, jedoch nicht durch seine Spannung, sondern durch die Komplexität des poetischen Schreibens. „Jinx“ ist wie ein Gedicht geschrieben, mit Metaphern, Reimen und Umschreibungen, die man erst nach mehrfachem Lesen versteht. Mal sind ganze Abschnitte als zusammenhängender Reim geschrieben und manchmal beinhaltet eine Seite nur vier Zeilen. Wenn man sich nicht von dem primitiven Buch-Cover und dem nach pubertären Problemen klingendem Einführungstext abschrecken lässt, werden sogar Nicht-Leseratten Gefallen an diesem voller großer Gefühle und großartiger Sprache geschriebenen Buch finden.