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»Sätze«, der zweite Untertitel des Buches, markiert die Reduktion des 1994 entstandenen filmischen »Selbstporträts im Dezember« von Jean-Luc Godard auf den Wortstreifen. Und da liest (oder hört) man den Widerhall einer Stimme, die mit sich selbst im Gespräch ist, Fragmente eines Essays im Augenblick seiner Entstehung; insistierende Momente einer Selbstbefragung über das Altern und über die eigene Rolle als Filmemacher-Philosoph, Gefühle, Ideen, Einfälle, Zitate, Emotionen. Die Reflexionen über Werk, Kunst und Zeitgenossenschaft überlagern einander, geraten ins produktive Strudeln. Und immer…mehr

Produktbeschreibung
»Sätze«, der zweite Untertitel des Buches, markiert die Reduktion des 1994 entstandenen filmischen »Selbstporträts im Dezember« von Jean-Luc Godard auf den Wortstreifen. Und da liest (oder hört) man den Widerhall einer Stimme, die mit sich selbst im Gespräch ist, Fragmente eines Essays im Augenblick seiner Entstehung; insistierende Momente einer Selbstbefragung über das Altern und über die eigene Rolle als Filmemacher-Philosoph, Gefühle, Ideen, Einfälle, Zitate, Emotionen. Die Reflexionen über Werk, Kunst und Zeitgenossenschaft überlagern einander, geraten ins produktive Strudeln. Und immer wieder tritt, anstelle des Künstlers, der Tennisspieler als zentrale allegorische Figur auch des Films in den Vordergrund, der seine Bälle abschlägt und sie mit Wucht zurückgespielt erhält; ob präzise oder schludrig, hängt nicht zuletzt von ihm selbst ab.
Autorenporträt
Jean-Luc Godard war zunächst Filmkritiker für die Zeitschrift »Cahiers du cinéma«, bevor er selbst Filme zu drehen begann und als Mitbegründer der Nouvelle Vague zu einem der einflussreichsten Filmemacher seiner Generation wurde. Godard ist als Filmemacher und Autor aktiv, der seine avantgardistischen Werke konsequent abseits des Mainstreams stattfinden lässt.