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Ein Junge in einem Kleid? Rot und mit einem tiefen Ausschnitt? "Jo im roten Kleid" ist die Geschichte eines coming out, die Geschichte eines neuen Helden, der viel Mut aufbringen muss, um er selbst zu sein. Jens Thiele hat Jo mit Scherenschnitten und Collagen in eine Welt gesetzt, die ihn wütend verfolgt, ihm aber auch mit liebevoller Bewunderung begegnet. Am Ende geht der Junge gestärkt aus dem Konflikt hervor.

Produktbeschreibung
Ein Junge in einem Kleid? Rot und mit einem tiefen Ausschnitt? "Jo im roten Kleid" ist die Geschichte eines coming out, die Geschichte eines neuen Helden, der viel Mut aufbringen muss, um er selbst zu sein. Jens Thiele hat Jo mit Scherenschnitten und Collagen in eine Welt gesetzt, die ihn wütend verfolgt, ihm aber auch mit liebevoller Bewunderung begegnet. Am Ende geht der Junge gestärkt aus dem Konflikt hervor.
Autorenporträt
Jens Thiele, geboren 1944 in Potsdam, studierte Freie Graphik und Kunstpädagogik an der Kunstakademie Braunschweig und Kunstwissenschaft in Göttingen, wo er über Das Kunstwerk im Film promovierte. Er arbeitete als Kunsterzieher in Göttingen und als wissenschaftlicher Assistent an der Bergischen Universität in Wuppertal bevor er Professor für Visuelle Medien an der Carl von Ossietzky-Universität in Oldenburg wurde. Hier ist er Direktor der Forschungsstelle Kinder- und Jugendliteratur. Schwerpunkte in Forschung und Lehre: Geschichte, Theorie und Ästhetik visueller Medien, insbesondere des Bilderbuchs und des Spielfilms.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Der Rezensent Michael Schmitt findet den optischen Eindruck dieses auch thematisch ehrgeizigen Buches - es geht um Geschlechtergrenzen und deren Überschreitung - richtig "überwältigend". Nur mit der inhaltlichen Umsetzung ist er nicht ganz zufrieden. Die Sprache findet der zu "lapidar" und auch die Skizzierung der Charaktere ist "allzu reduziert auf die eine existentielle Funktion, die sie in der Geschichte zu übernehmen haben" und gleichzeitig zu "vage". In Anbetracht der extrem gelungenen Bebilderung - besonders gefällt dem Rezensenten die visuelle Übersetzung der Spannungszustände, die diese Selbstfindungsgeschichte begleiten - überwiegt in seinen Augen dennoch der positive Eindruck: "Es zeigt eine Vielfalt von Formen und Farben, die Seite für Seite von dynamischen Linien eingefangen, gegliedert und zusammengefügt werden."

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