Joachim Karsch (20.6.1897, 11.2.1945) hat in 30 Schaffensjahren, neben seinem plastischen Werk, ein von ihm als gleichwertig angesehenes zeichnerisches Werk erarbeitet. Durch die Zerstörung seines Ateliers in Berlin im Dezember 1943 und die restlose Vernichtung seines aus Berlin nach Gandern östlich der Oder verbrachten Besitzes 1945 ist die weitaus größte Zahl seiner Arbeiten nicht mehr existent.Das nun vorliegende Verzeichnis des zeichnerischen Werkes wurde in über 60 Jahren vom Herausgeber, dem Sohn des Künstlers, erarbeitet. Es konnten von ihm nur noch 423 Blätter dokumentiert werden. Lediglich 346 Zeichnungen waren nach 1947 als nicht zerstört in Museen oder Privatbesitz vorhanden.Etwa 300 Zeichnungen konnte Florian Karsch in seine Sammlung einbringen, sie stammen aus dem Bestand der Galerie Nierendorf, die Joachim Karsch zwischen 1929 und1933 exklusiv vertrat, aus dem Nachlaß der Mutter Florian Karschs sowie aus dem Freundeskreis des Künstlers. Zu diesem Teil des Werkes kommen noch die Brief-Skizzen, mit denen der Künstler Freunden mitteilte, an welchen Plastiken er arbeitete, hinzu. Sie sind im zweiten Teil des Werkverzeichnisses abgebildet.Im Werkverzeichnis ebenfalls erfaßt sind die vier Gemälde und die Gelegenheitsarbeiten Joachim Karschs.
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