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Das Projekt "Miami Islet" gehört zu den radikalsten künstlerischen Äußerungen der letzten Jahre. Jochen Gerz lädt sein Publikum ein, eine leere Flasche ins Kunstmuseum des Kantons Thurgau zu bringen, um sie da an eine Wand zu werfen. Im Laufe der Ausstellung entsteht ein riesiger Scherbenhaufen, den allerdings niemand zu Gesicht bekommt, da der Raum in vollkommener Dunkelheit liegt. Die Mitarbeit des Publikums ist für die Entstehung des Werks unumgänglich. Erst im Wurf jeder einzelnen Person - oder aber auch in dessen Verweigerung - entsteht das Werk. Damit stellt Jochen Gerz in "Miami Islet"…mehr

Produktbeschreibung
Das Projekt "Miami Islet" gehört zu den radikalsten künstlerischen Äußerungen der letzten Jahre. Jochen Gerz lädt sein Publikum ein, eine leere Flasche ins Kunstmuseum des Kantons Thurgau zu bringen, um sie da an eine Wand zu werfen. Im Laufe der Ausstellung entsteht ein riesiger Scherbenhaufen, den allerdings niemand zu Gesicht bekommt, da der Raum in vollkommener Dunkelheit liegt. Die Mitarbeit des Publikums ist für die Entstehung des Werks unumgänglich. Erst im Wurf jeder einzelnen Person - oder aber auch in dessen Verweigerung - entsteht das Werk. Damit stellt Jochen Gerz in "Miami Islet" die traditionelle Beziehung zwischen dem Künstler und seinem Publikum auf radikale Art und Weise zur Diskussion.
Die vorliegende Publikation dokumentiert das Projekt "Miami Islet" und gibt davon ausgehend einen vertieften Einblick in die interaktiven Strategien von Jochen Gerz. Texte von Paolo Bianchi, Doris von Drathen, Marion Hohlfeldt und Markus Landert öffnen je unterschiedliche Zugäng e zum Schaffen des Künstlers. Ausgehend von den Themenfeldern "Mitautorschaft" und "Interaktive Kunst" wird eine der radikalsten Positionen der zeitgenössischen Kunst breit vorgestellt und einer kritischen Diskussion unterzogen. Jochen Gerz zeigt sich hier als einer der profiliertesten und interessantesten Künstler der aktuellen Kunstszene.