Eine ungewöhnlicher Freund: Er nennt sich Joe Speedboat und rast mit einem Umzugswagen, den sein Vater lenkt, in das Wohnzimmer einer angesehenen Familie in Lomark. Der Vater ist tot und Joe ist in dem kleinen Kaff an der niederländisch-deutschen Grenze gelandet. Und er wird der beste Freund von Fransje, der im Rollstuhl sitzt und erzählt, wie Joes Ankunft das Dorf in Aufruhr versetzt. Die unglaublichsten Szenen - wie Joe aus Fransje einen Champion im Armwrestling macht und mit einem umgebauten Bagger die Ralley Paris-Dakar fährt - werden hier mit größter Glaubwürdigkeit erzählt. Ein turbulentes, mitreißendes Buch über das Erwachsenwerden.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Bestens unterhalten hat sich Kristina Maidt-Zinke bei der Lektüre von Tommy Wieringas Adoleszenzgeschichte. Die turbulente Erzählung um den Titelhelden Joe Speedboat und seinen im Rollstuhl sitzenden Freund Fransje, die mit ihren spektakulären Erfindungen ein holländisches Kaff in Aufruhr versetzen, findet sie einfach mitreißend. Die Phantasie und der schräge Humor, mit der Wieringa von "skurril-problematischen" Individuen und Konstellationen erzählt, haben ihr wunderbar gefallen. Der "ungestüme" Erzählfluss des Autors stehe in einen wohltuenden Gegensatz zu manch "krampfhaft kalkulierter" Prosa deutscher Gegenwartsautoren. Insgesamt bescheinigt sie dem Autor einen Hang zur Anarchie, der sich zu ihrem Erstaunen "verblüffend lässig" mit Bibelfestigkeit und moralischen Ansprüchen paart. Darin sieht sie dann auch den besonderen Charme des Buches.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Tommy Wieringa brilliert mit dem Roman 'Joe Speatboat' ... Und in der Tat hält das Buch, was sein Anfang verspricht: ein starkes Stück Literatur, eine fulminante Geschichte, wunderbar geschrieben, amüsant zu lesen - umwerfend und fesselnd." Wolfgang Lange, Neue Zürcher Zeitung, 10.12.06
"Schelmenroman und Hollywood-Burleske gehen in 'Joe Speedboat' eine wunderbare Allianz ein. ... Wieringa hat drei weitere Romane geschrieben, allesamt unübersetzt bisher - die möchte man jetzt bitteschön auch auf Deutsch lesen." Frank Schäfer, Die Tageszeitung, 14.01.07
Bei Tommy Wieringa "sind Phantasie und Humor von besonderer Art. ... Die Neigung zum Anarchischen, die sich mit Bibelfestigkeit und moralischen Ansprüchen verblüffend lässig paart, macht den Charme von 'Joe Speedboat' aus." Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung, 04.03.07
"Joe Speedboat fährt wie ein frischer Wind in die dumpfe Luft der niederländischen Provinz." Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung, 04.03.07
"Schelmenroman und Hollywood-Burleske gehen in 'Joe Speedboat' eine wunderbare Allianz ein. ... Wieringa hat drei weitere Romane geschrieben, allesamt unübersetzt bisher - die möchte man jetzt bitteschön auch auf Deutsch lesen." Frank Schäfer, Die Tageszeitung, 14.01.07
Bei Tommy Wieringa "sind Phantasie und Humor von besonderer Art. ... Die Neigung zum Anarchischen, die sich mit Bibelfestigkeit und moralischen Ansprüchen verblüffend lässig paart, macht den Charme von 'Joe Speedboat' aus." Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung, 04.03.07
"Joe Speedboat fährt wie ein frischer Wind in die dumpfe Luft der niederländischen Provinz." Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung, 04.03.07