1828 unterzeichneten 23 Professoren aus Freiburg i. Br. Petitionen zur Abschaffung des Zölibates und verteidigten diese mit einer erläuternden «Denkschrift». Hierauf antwortete Johann Adam Möhler (1796-1838) mit der «Beleuchtung der Denkschrift».
Die Autorin analysiert den geschichtlichen und literarischen Hintergrund sowie die Grundlinien und Rezeptionsgeschichte dieses bisher in der Forschung noch sehr wenig beachteten Werkes. Eine Auswertung von Möhlers Methodik, ein Schriftenvergleich sowie die vorgenommene Systematisierung der Kernaussagen zeigen, dass die «Beleuchtung» über eine reine Rezensionsschrift hinausreicht. Die Untersuchung belegt eindrucksvoll, dass der Tübinger (und spätere Münchener) Theologe hier eine im echten Sinne fundamentaltheologische Schrift vorgelegt hat, die einen Maßstab für sein folgendes systematisches Schaffen setzt.
Die Autorin analysiert den geschichtlichen und literarischen Hintergrund sowie die Grundlinien und Rezeptionsgeschichte dieses bisher in der Forschung noch sehr wenig beachteten Werkes. Eine Auswertung von Möhlers Methodik, ein Schriftenvergleich sowie die vorgenommene Systematisierung der Kernaussagen zeigen, dass die «Beleuchtung» über eine reine Rezensionsschrift hinausreicht. Die Untersuchung belegt eindrucksvoll, dass der Tübinger (und spätere Münchener) Theologe hier eine im echten Sinne fundamentaltheologische Schrift vorgelegt hat, die einen Maßstab für sein folgendes systematisches Schaffen setzt.