60,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
  • Gebundenes Buch

Der Band beinhaltet grundlegende Texte der Theologie Metz'. Er hat in seinen Arbeiten den "Weltblick" mit seinen Unterbrechungserfahrungen in die Gottesrede aufgenommen und fundamentale Revisionen der Theologie angemahnt. Aufklärung, Säkularisierung und Emanzipation erzwingen für ihn eine Entprivatisierung der theologischen Begriffswelt und der Verkündigungssprache. Metz legt die rettende und inspirierende Kraft des Christentums in einem globalisierten Zeitalter frei. Christsein lässt sich nicht mehr ohne die Provokation und Prophetie der armen Länder verstehen. Die in der Zeit der…mehr

Produktbeschreibung
Der Band beinhaltet grundlegende Texte der Theologie Metz'. Er hat in seinen Arbeiten den "Weltblick" mit seinen Unterbrechungserfahrungen in die Gottesrede aufgenommen und fundamentale Revisionen der Theologie angemahnt. Aufklärung, Säkularisierung und Emanzipation erzwingen für ihn eine Entprivatisierung der theologischen Begriffswelt und der Verkündigungssprache. Metz legt die rettende und inspirierende Kraft des Christentums in einem globalisierten Zeitalter frei. Christsein lässt sich nicht mehr ohne die Provokation und Prophetie der armen Länder verstehen. Die in der Zeit der "Gotteskrise" manifest gewordene Krise des Universalismus zwingt eine Theologie "mit dem Gesicht zur Welt", die Kraft der "Leidenserinnerung" und eine Kirche der "Compassion" zu entdecken und zu mobilisieren.
Autorenporträt
Johann Baptist Metz, Dr. phil., Dr. theol., geb. 5.8.1928, gest. 2.12.2019. Metz begründete die Neue Politische Theologie und gilt als einer der bedeutendsten Theologen des 20. Jahrhunderts. In seiner "Mystik der offenen Augen" verband er die Leidenschaft für Gott mit einer Leidempfindlichkeit für andere. Von herausragender Bedeutung ist sein Beitrag für eine "Theologie nach Auschwitz" und für ein Christentum, dass seine Geschichtlichkeit sowie seine gesellschaftliche Bedeutung ernst nimmt. Hierfür wurden ihm 2002 die Buber-Rosenzweig-Medaille verliehen sowie 2018 der Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen. Metz wurde 1954 zum Priester geweiht und 1963 an die Universität Münster berufen, wo er 30 Jahre lang als Professor für Fundamentaltheologie lehrte. Gastprofessuren führten ihn nach Boston und nach seiner Emeritierung mehrjährig in Wien; er war Mitbegründer der Internationalen Zeitschrift "Concilium" und Träger der Ehrendoktorate der Universität Wien, der Jesuit School o

f Theology at Berkeley und der University of London.

Johann Reikerstorfer, geb. 1945, Dr. phil., Dr. theol., emeritierter o. Universitäts-Professor, 1979-2011 Vorstand des Instituts für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, seit 1994 enge wissenschaftliche Kooperation mit Johann Baptist Metz.