Silchmüllers Briefwechsel mit August Hermann Francke, mit dessen Sohn Gotthilf August und mit weiteren Mitarbeitern des Halleschen Waisenhauses, mit den Professoren Joachim Lange und Johann Heinrich Callenberg und mit dem Grafen Henckel-Donnersmarck ist eine neu entdeckte Quelle für die Epoche des vielfachen Miteinanders und Nacheinanders von Orthodoxie, Pietismus und Aufklärung. Die von 1718 bis 1771 reichende Korrespondenz erwähnt Ereignisse in der Markgrafschaft Brandenburg-Bayreuth und in Halle, im Deutschen Reich und Europa bis hin zur Missionsarbeit in Indien und Nordamerika. Die Briefe vermitteln ein lebendiges Bild der Persönlichkeiten Silchmüllers und Gotthilf August Franckes.