Johann Gottfried Herder (1744-1803) gehört unangefochten zu den Klassikern der europäischen Geistesgeschichte. Seinen Lebensunterhalt verdiente er im Predigeramt, seine erste Anstellung nach dem Studium im ostpreußischen Königsberg fand er in Riga. Hier in Livland beginnt ein homiletisches Schaffen, das ihn über seine Lebensstationen hinweg bis nach Weimar beschäftigen wird. Die vorliegende Edition erschließt erstmals vollständig Herders Predigtnachlaß, zunächst für die erste Epoche seines Wirkens. Sie umfaßt die Zeit bis Mai 1769, ediert sämtliche erhaltenen Predigten aus der Rigaer Periode, weist verlorene Texte nach und berücksichtigt auch die Entwürfe aus Schul- und Studienzeit, die bis etwa 1758 zurückgehen. Einleitende Aufsätze und ein Kritischer Apparat erschließen das Corpus und machen es auch für Nichtfachleute zugänglich.
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"Die vorliegende Edition der Predigten Herders aus seinen Rigaer Jahre 1765 bis 1769 darf als in jeder Hinsicht beeindruckender, vielversprechender Auftakt eines weiteren Meilensteins der Herder-Philologie gelten: der Herausgabe sämtlicher erhaltenen Predigten." Günter Helmes, https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=30797 (abgerufen 28. Oktober 2024)