Johann Gottfried Schadows "Prinzessinnengruppe" hat Kunstgeschichte geschrieben. Als erstes Standbild zweier weiblicher historischer Persönlichkeiten legt es Zeugnis ab für Innovation, enorme Kunstfertigkeit und Produktivität von Bildhauerwerkstätten des 19. Jahrhunderts - ein Sinnbild für die bedeutende Bildhauerei des deutschen Klassizismus.
Um 1800 war Johann Gottfried Schadow (1764-1850) der berühmteste Künstler Preußens. Wie kaum ein anderer verstand er es, die herausragende Stellung des Hofbildhauers mit unternehmerischem Erfolg und einer soliden bürgerlichen Existenz zu verbinden und dabei ein internationales Netzwerk zu pflegen. Der Künstler selbst modellierte, zeichnete, schrieb kunsttheoretische Traktate und leitete die Berliner Akademie, eine der bedeutendsten Kunsthochschulen seiner Zeit. Der monografische Band eröffnet neue Perspektiven auf das virtuose Schaffen des großen Bildhauers und seine Werkstatt.
Um 1800 war Johann Gottfried Schadow (1764-1850) der berühmteste Künstler Preußens. Wie kaum ein anderer verstand er es, die herausragende Stellung des Hofbildhauers mit unternehmerischem Erfolg und einer soliden bürgerlichen Existenz zu verbinden und dabei ein internationales Netzwerk zu pflegen. Der Künstler selbst modellierte, zeichnete, schrieb kunsttheoretische Traktate und leitete die Berliner Akademie, eine der bedeutendsten Kunsthochschulen seiner Zeit. Der monografische Band eröffnet neue Perspektiven auf das virtuose Schaffen des großen Bildhauers und seine Werkstatt.