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Johann Grabbe (1585–1655) war neben Cornelius Conradi der Musiker, der das Musikleben am Hofe des Grafen Simon VI. zur Lippe auf Schloss Brake bei Lemgo maßgeblich bestimmte. Kompositorisch mit Heinrich Schütz zu vergleichen, aber weniger bekannt, gilt Grabbe als ein wichtiger Vermittler der italienischen Singkunst in den nordwestdeutschen Raum. Darüber hinaus war er von der franko-flämischen Polyphonie und vom englischen Kompositionsstil beeinflusst und verkörperte somit die bedeutenden Musikrichtungen seiner Zeit. Die Verbindung zu Simon VI. und sein späteres Wirken als Kapellmeister in…mehr

Produktbeschreibung
Johann Grabbe (1585–1655) war neben Cornelius Conradi der Musiker, der das Musikleben am Hofe des Grafen Simon VI. zur Lippe auf Schloss Brake bei Lemgo maßgeblich bestimmte. Kompositorisch mit Heinrich Schütz zu vergleichen, aber weniger bekannt, gilt Grabbe als ein wichtiger Vermittler der italienischen Singkunst in den nordwestdeutschen Raum. Darüber hinaus war er von der franko-flämischen Polyphonie und vom englischen Kompositionsstil beeinflusst und verkörperte somit die bedeutenden Musikrichtungen seiner Zeit. Die Verbindung zu Simon VI. und sein späteres Wirken als Kapellmeister in Bückeburg sind ein leuchtendes Beispiel für renaissancezeitliches Mäzenatentum und die daraus resultierende Bereicherung und Entwicklung der Kultur sowie ein Beleg für die Verflechtung des europäischen Kulturlebens im frühen 17. Jahrhundert.