Johann Valentin Andreae is considered one of the most important theologians from Württemberg of the 17th century. Also he at least inspired if not authored the so-called Rosenkreuzer manuscripts. Martin Brecht paints the complex path this Lutheran theologian took and highlights his writings and his pastoral work. In addition, Brecht studies the relationship of Andreae to Duke August of Braunschweig-Wolfenbüttel, with whom he was closely associated. This biography underscores Andreae's originality, creativity, and intellectual richness, and thus also contributes to our understanding of the history of the 17th century in Germany.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Walter Sparn begrüßt diese Biografie des Kirchenreformer und Schriftsteller Johann Valentin Andreae (1586-1654), die der Kirchenhistoriker Martin Brecht vorgelegt hat. Andreae, für Sparn ein "genialischer Autor", der auch von Herder und Goethe hoch geschätzt wurde, wird in seinem Augen leider viel zu wenig wahrgenommen. Um so erfreuter zeigt er sich über vorliegendes Buch, das hier Abhilfe schaffen kann. Er schätzt die aus allen verfügbaren Quellen gearbeitete Biografie als umfassend und genau. Sie vermittelt für ihn einen ausgezeichneten Überblick über die Entwicklung und Bildung Andreaes und ihren literarischen Niederschlag. In diesem Kontext lobt er die Darstellung von Andreaes Auseinandersetzung mit der theologisch-philosophischen und staatskirchlichen Orthodoxie hervor. Sichtbar wird für Sparn darüber eine überaus "komplexe Persönlichkeit", deren Intentionen quer zum Prozess der "Konfessionalisierung" lagen. Besonders hebt Sparn auch den Essay hervor, den der Germanist Christoph Brecht zu dem Buch beigesteuert hat, der einen Eindruck von der literarischen Komplexität Andreaes gibt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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