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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,5, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur I), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit behandelt die Einbettung des Mythos des Halbgottes Prometheus in Johann Wolfgang von Goethes gleichnamigen Gedicht "Prometheus" und fokussiert vor allem deren Einordnung in die Zeit des Sturm und Drangs und des Genie-Zeitalters. Es soll im Folgenden untersucht werden, inwiefern das Gedicht in die Zeit um 1800 eingeordnet werden kann und welche Wirkung der Dichter evozieren…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,5, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur I), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit behandelt die Einbettung des Mythos des Halbgottes Prometheus in Johann Wolfgang von Goethes gleichnamigen Gedicht "Prometheus" und fokussiert vor allem deren Einordnung in die Zeit des Sturm und Drangs und des Genie-Zeitalters. Es soll im Folgenden untersucht werden, inwiefern das Gedicht in die Zeit um 1800 eingeordnet werden kann und welche Wirkung der Dichter evozieren möchte.Das Verwenden mythischer Figuren in Werken der Zeit im deutschsprachigen 18.Jahrhundert - "Mythopoetische Texte" genannt- erfährt eine neue Dimension, insofern "mythologische Motive und Stoffe omnipräsent in der europäischen Kunst und Literatur" war. So bedienten sich neben Johann Wolfgang von Goethe vor allem Gotthold Ephraim Lessing, Johann Gottfried Herder, Friedrich Schiller sowie diverse Schriftsteller der Romantik des aussagekräftigen Stoffes, um die Intention ihrer Stücke zu bekräftigen.Die "unbeweisbare, fiktional-erzählende Rede" , wie der Mythos in einschlägigen Lexika definiert wird, gab und gibt vielen Autoren Anlass zur deren Übernahme in eigene Werke. Neben zahlreichen Autoren des 18. Jahrhundert - und auch heute noch - bedient sich auch Johann Wolfgang von Goethe 1774 der nicht beweisbaren, aber sinnstiftenden Erzählung , um soziale Missstände in der Gesellschaft des späten 18. Jahrhunderts aufzudecken und anzuklagen. Das Leben im Deutschen Reich gestaltete sich nach dem Westfälischen Frieden vom 24.Oktober 1648 als schwierig, insofern sich das Machtverhältnis zuungunsten der Bürger veränderte und zu Unzufriedenheit vor allem im Bürgertum führte.Eines der bekanntesten Gedichte, welches die Schwierigkeiten im Kontext des veränderten Deutschen Reichs zum Gegenstand macht, ist sicherlich Goethes "Prometheus", welches er zwischen 1773 und 1774 verfasste. Über die Entstehungszeit herrscht Uneinigkeit in der Literatur, nicht zuletzt daher, weil Goethe das Gedicht erst seinen Freunden zukommen ließ bevor er es erst später veröffentlichte .Goethe greift auf den "Prometheus"-Mythos zurück, indem er seinen Kern in einer Hymne verarbeitet. Interessant für die Hausarbeit ist es, die Zusammenhänge zwischen der Epoche des Sturm und Drang und der Prometheus-Erzählung zu ziehen. Hinblickend auf die Intention des Autors soll im Folgenden der Blick auf die Termini Mythos, Sturm und Drang und Hymne gerichtet werden, um anschließend den Prometheus-Mythos mit Goethes Version in Verbindung zu bringen.
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