Zwei Freunde, wie sie ungleicher kaum sein könnten: Der Komponist Johannes Brahms vertonte nicht nur viele Gedichte von Klaus Groth, sondern schätzte in ihm den Ton seiner eigenen holsteinischen Herkunftswelt.Peter Russell, der bis vor kurzem an der Universität von Wellington (Neuseeland) deutsche Literaturgeschichte gelehrt hat, zeichnet anhand des Briefwechsels - den er um zwei bisher unveröffentlichte Postkarten von Brahms ergänzt - kenntnisreich und einfühlsam die Entwicklung der Freundschaft des Musikers mit dem Dichter nach. Großes Gewicht haben dabei die Kapitel, die den Vertonungen von Gedichten Groths durch Brahms sowohl von ihrer musikalischen als auch von ihrer literarischen Seite gewidmet sind. Russell kommt dabei spürbar zugute, dass er sich auch als Sänger mit dem Liedschaffen gerade von Brahms auseinandergesetzt hat.
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