»Das ist ein Berufener«, sagte Robert Schumann über den damals 20-jährigen Johannes Brahms. Wie recht er hatte, wurde aus dem jungen Mann doch einer der wichtigsten Komponisten des 19. Jahrhunderts. Wilhelm Furtwängler sagte einmal über ihn, dass er der »Letzte dieser 'Wiener', dieser deutschen Klassiker, geworden ist« und es sei »vor allem immer wieder Brahms gewesen, der die Weltgeltung der deutschen Musik zum letzten Male Tatsache werden ließ«. Unterhaltsam führt Hans-Georg Klemm durch das Leben und Wirken des großen Musikers. Dabei legt er sein Augenmerk insbesondere auf die prägenden aber bisher wenig beachteten Jugendjahre, die Brahms im berüchtigten Hamburger Gängeviertel verlebte.
»Autor Hans-Georg Klemm versteht es Inhalte auf einen musikgeschichtlich unvorbelasteten Leserkreis zuzuschneiden. Abwechslungsreich und kurzweilig verwebt er seine Auswahl an Informationen in sprachlich eingängiger Weise. Rund 160 Buchseiten fassen kompakt zusammen, was der Einsteiger in die Ideenwelt des Johannes Brahms braucht... Und wer einmal auf den Geschmack gekommen ist, teilt vielleicht sogar irgendwann die leidenschaftliche Sicht des Biographen.« WDR3 TonArt »[Die] Biographie von Johannes Brahms... liest sich bisweilen spannend wie ein Krimi, hat die akribisch erarbeitete Seriosität eines Lexikons und ist gleichzeitig ein berührendes Handbuch über die Zusammenhänge von Leben und Werk eines großen Tonkünstlers... Näher können wir Brahms nicht kommen.« Sonntagsblatt