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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Universität Osnabrück (Evangelische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat zum Thema Johannes Calvins (1509-1564) Argumentation gegen das Trienter Konzil. Calvin selbst überschreibt seine 1547 verfasste Schrift mit Acta Synodi Tridentinae. Cum Antidoto ("Die Akten des Trienter Konzils. Mit einem Gegengift"). Dabei betrachte ich nur die Anmerkungen zur sechsten Konzilssitzung, die sich mit dem Thema der Rechtfertigung befasst. "Die Konzentration auf das…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Universität Osnabrück (Evangelische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat zum Thema Johannes Calvins (1509-1564) Argumentation gegen das Trienter Konzil. Calvin selbst überschreibt seine 1547 verfasste Schrift mit Acta Synodi Tridentinae. Cum Antidoto ("Die Akten des Trienter Konzils. Mit einem Gegengift"). Dabei betrachte ich nur die Anmerkungen zur sechsten Konzilssitzung, die sich mit dem Thema der Rechtfertigung befasst. "Die Konzentration auf das Rechtfertigungsdekret läßt sich verantworten. Denn in Calvins Beschäftigung damit, die den Großteil seiner Schrift [sc. der gesamten genannten Streitschrift] ausmacht, handelt es sich zweifellos auch um ihren Höhepunkt, indem er erkennt und sich dem offen stellt, daß das Konzil hier seinerseits auf die entscheidende Erkenntnis zielt, mit der in der Tat das evangelische Christentum steht und fällt." Die Arbeit gliedert sich in fünf Teile: zunächst werden kurz das Trienter Konzil (Kap. 2) und Calvins Lebenssituation um 1547 (Kap. 3) vorgestellt. Darauf folgt ein Überblick über die Entstehung, die Überlieferung und die sprachliche Gestalt des behandelten Textes (Kap. 4). Kapitel 5 bildet den Schwerpunkt, es folgt systematisch der Quelle und stellt Calvins Argumentation dar. Dabei lassen sich einige Redundanzen nicht vermeiden, denn eine Reihe von "fast stereotyp wiederkehrenden kontroversen Punkte[n]" bringt der Reformator immer wieder. Calvin selbst würde sich gern kürzer fas- sen, aber vix unus est versus, qui non aliquo notabili errore conspersus sit: et qui dissimulationem non ferrat . Dieser Genauigkeit, diesem systematischen Vorgehen versuche ich Rechnung zu tragen. Das Abschlusskapitel (Kap. 6) fasst den behandelten Text kurz zusammen und verweist auf einige kritische Punkte.An verschiedener Stelle verweise ich auf Luther und seine Schriften. Das hat zwei Gründe: Zum einen richtet sich das Trienter Konzil dezidiert gegen ihn und den sich auf ihn berufenden Protestantismus. Zum anderen versteht Calvin sich selbst als Schüler des Wittenbergers und verehrt ihn.
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