Johannes Duns Scotus (1265/66-1308) gehört zu den großen Philosophen des Mittelalters. Seine Thesen zur Metaphysik als Transzendentalwissenschaft, zur Ethik als Theorie willentlicher Selbstbestimmung sowie zur Modallehre nehmen nicht nur philosophische Positionen der Neuzeit vorweg, sonder bilden auch wichtige Anregungen für die gegenwärtige Philosophie. Vor dem geistesgeschichtlichen Hintergrund der Epoche und auf der Grundlage einer Interpretation ausgewählter Texte bietet der Band von Mechthild Dreyer und Mary Elizabeth Ingham eine Einführung in das Denken des Scotus.