Das Leben und Werk des Münchner Professors Johannes Heckel gibt Aufschluss über die Haltung eines bedeutenden Juristen im Dritten Reich. In der Zeit der Weimarer Republik als liberal bekannt, vertritt Heckel im Nationalsozialismus eine deutlich antisemtische Haltung. Dies führt zum Verlust der Lehrberechtigung für öffentliches Recht in der neu begründeten Bundesrepublik Deutschland. Aufgrund der hervorragenden Leistungen und seines sozialen Engagements erlebt Heckel jedoch eine Rehabilitation. Anhand einer Analyse der Werke und Veröffentlichungen erfolgt eine Stellungnahme zur Haltung gegenüber dem nationalsozialistischen Gedankengut.